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»Könnten Sie mir die Verwandtschaften nicht aufschreibenfragte Bertram grimmig. Simon, einmal im Zuge, ließ sich nicht irre machen. Die Köchin, die das beste Mundstück hat, erzählte er weiter, hat dem Herrn Doktor aufgepaßt bei der Kammerjungfer, und wie er vorübergeht, ist sie herausgeschossen und auf ihn zu.

Hat jemand, Ende des neunzehnten Jahrhunderts, einen deutlichen Begriff davon, was Dichter starker Zeitalter Inspiration nannten? Im andren Falle will ich's beschreiben. Mit dem geringsten Rest von Aberglauben in sich würde man in der That die Vorstellung, bloss Incarnation, bloss Mundstück, bloss medium übermächtiger Gewalten zu sein, kaum abzuweisen wissen.

Christ und Anarchist. Wenn der Anarchist, als Mundstück niedergehender Schichten der Gesellschaft, mit einer schönen Entrüstung "Recht", "Gerechtigkeit", "gleiche Rechte" verlangt, so steht er damit nur unter dem Drucke seiner Unkultur, welche nicht zu begreifen weiss, warum er eigentlich leidet, woran er arm ist, an Leben... Ein Ursachen-Trieb ist in ihm mächtig: Jemand muss schuld daran sein, dass er sich schlecht befindet... Auch thut ihm die "schöne Entrüstung" selber schon wohl, es ist ein Vergnügen für alle armen Teufel, zu schimpfen, es giebt einen kleinen Rausch von Macht.

Das, sowohl was seine Konstruktion, als was seinen Gebrauch betrifft, wichtigste dajakische Musikinstrument ist der kledi, eine Art von Dudelsack, der aus einer bestimmten, hierfür besonders gezogenen Kürbissorte labe (Taf. 19 e) hergestellt wird. Diese Kalabasse läuft in einen langen, als Mundstück dienenden Stiel aus, während im Fruchtkörper eine

Als Zarathustra so zu dem Bucklichten geredet hatte und zu Denen, welchen er Mundstück und Fürsprecher war, wandte er sich mit tiefem Unmuthe zu seinen Jüngern und sagte: "Wahrlich, meine Freunde, ich wandle unter den Menschen wie unter den Bruchstücken und Gliedmaassen von Menschen!

Alle ironischen Schriftsteller rechnen auf die alberne Gattung von Menschen, welche sich gerne allen Anderen mit dem Autor zusammen überlegen fühlen wollen, als welchen sie für das Mundstück ihrer Anmaassung ansehen. Die Gewöhnung an Ironie, ebenso wie die an Sarkasmus, verdirbt übrigens den Charakter, sie verleiht allmählich die Eigenschaft einer schadenfrohen Ueberlegenheit: man ist zuletzt einem bissigen Hunde gleich, der noch das Lachen gelernt hat, ausser dem Beissen.

Werden uns diese Geschichten von irgend Jemand als Münchhausiaden erzählt, so wird in der Regel freilich die eben besprochene Auffassung uns nicht zum Bewusstsein kommen, sondern das Lachen in der früher mitgetheilten Weise sich motiviren, anders aber verhält es sich, wenn wir die in der Geschichte liegende Idee etwa einem Kinde in den Mund legen, welches sieht, dass in dem Mundstück des Posthorns sich Eis angesetzt hat und nun fragt, ob das eingefrorene Töne seien und ob die nicht in der Stube wieder aufthauen würden.

Sein Uniformrock hing über dem Stuhle, die meterlange Pfeife lehnte in der Kanapee-Ecke. Der blaue Tabakrauch stieg vom Mundstück weich in die Höhe zum säbelschwingenden Türken zu Pferd, der goldgerahmt über dem Kanapee hing. ,,Grüß Gott, Herr Wachtmeister. Mein Vater hat gesagt, drei Mark neunzig kosten die Stiefel."

Ich fühle mich umschwungen von den Menschen und der Fülle ihres Atems und der Farbe der starken Empfindung, mit der diese alle ihre Leben hier gelebt. In dieser Sekunde der Höhe aber reißen die Menschen ab aus der Melodie. Die Woche, die sie füllten, gleitet zurück zu Ihnen, wie zum Mundstück eines Instrumentes.

Bald nennt er ein Dutzend Professores, die ihm sein Lob schriftlich, mit untergedrucktem Siegel, nicht umsonst, gegeben hätten; bald ein Dutzend Zeitungsschreiber, die eine vortreffliche Posaune für einen jungen Gelehrten sind, wenn man ein silbernes Mundstück darauf steckt; bald ein Dutzend Journalisten, die ihn alle zu ihrem Mitarbeiter flehentlich erbeten haben.