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Mowbray. Er hat uns gezwungen, ihm dieses Anerbieten abzudringen, welches aus blosser Politik, nicht aus guter Meynung gemacht wird. Westmorland. Mowbray, ihr treibet die Einbildung zu weit, wenn ihr es so aufnehmt. Dieses Anerbieten kommt aus Gnade, nicht aus Furcht.

Gaunt. Es kan meinen Jahren nicht übel anstehen, wenn ich ein Friedensstifter bin. Sohn, wirf des Herzogs von Norfolk Pfand wieder hin. König Richard. Und ihr, Norfolk, werfet seines hin. Gaunt. Wie, Harry, du zögerst? Muß ich zweymal Gehorsam verlangen? Mowbray. Mich selbst, mein Gnädigster Souverain, werf' ich zu deinen Füssen; mein Leben kanst du fordern, aber nicht meine Ehre.

Vergebens bemühst du dich unser Mitleiden zu erweken; Nachdem unser Urtheil ausgesprochen ist, kommen Klagen zu spät. Mowbray. So entweich ich dann aus dem Tag meines Vaterlands, um mein Leben in den traurigen Schatten einer hoffnunglosen Nacht zu enden. König Richard. Kommt wieder zurük und nehmt einen Eid mit euch.

So, so entludest du, du gemeiner Gassen-Hund, deinen gefräßigen Busen des königlichen Richards; und izt wolltest du gerne wieder essen was du gespien hast, und heulst, es zu finden. Was für Vertrauen darf man auf die Menschen sezen! Das Vergangne und Künftige scheint ihnen immer das beste, das Gegenwärtige immer das schlimmste. Mowbray. Sollen wir unsre Leute mustern, und ausrüken? Hastings.

O laßt kein edles Aug' eine Thräne für mich entweihen, wenn ich durch Mowbrays Lanze falle! Aber so muthig wie ein Falke auf einen Vogel schießt, geh' ich mit Mowbray zu fechten.

Von der Westseite dieses Waldes, und kaum noch eine Meile entfernt, rükt der Feind in stolzer Schlachtordnung an; und soviel aus dem Grund den sie deken, abzunehmen ist, schäze ich ihre Anzahl höchstens auf dreyßig tausend Mann. Mowbray. Das ist gerade soviel als wir vermutheten. Laßt uns aufbrechen, um ihnen ins Gefild entgegen zu rüken. Zweyte Scene. York.

Mir ist angenehm, mein Vetter Mowbray, euch hier anzutreffen; guten Tag, mein lieber Lord Erzbischoff, und so euch, Lord Hastings, und allen.

Ich bin Heinrich von Hereford, Lancaster und Derby, und stehe hier in dieser Waffenrüstung, durch Gottes Gnade und meine Tapferkeit gegen Thomas Mowbray Herzog von Norfolk zu beweisen, daß er ein schändlicher und verderblicher Verräther an Gott im Himmel, dem König Richard und an mir ist, und so wie ich für Recht und Wahrheit kämpfe, beschüze mich der Himmel! Marschall.

O Milord Mowbray, betrachtet die Zeiten in der natürlichen Verknüpfung mit ihren Ursachen und Umständen, und ihr werdet bekennen müssen, daß es in der That die Zeit und nicht der König ist, worüber ihr euch zu beklagen habt.

Antworte bey deiner ritterlichen Ehre, und auf deinen Eid, und so beschüze dich der Himmel und deine Tapferkeit! Mowbray.