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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Morten hatte ihr einen festgeklopften Sandberg getürmt: daran lehnte sie mit dem Rücken, die Füße in Kreuzbandschuhen und weißen Strümpfen übereinandergelegt, in ihrer weichen grauen Herbstjacke mit großen Knöpfen; Morten, ihr zugewandt, lag, das Kinn in die Hand gestützt, auf der Seite. Eine Möwe schoß dann und wann über die See und ließ ihren Raubvogelschrei vernehmen.

O Papa! Darüber könnte ich viele Bogen vollschreiben, ich spreche von Herrn Morten Schwarzkopf, der Arzt werden will, und, sowie er Doktor ist, um meine Hand anhalten will. Ich weiß ja, daß es Sitte ist, einen Kaufmann zu heiraten, aber Morten gehört eben zu dem anderen Teil von angesehenen Herren, den Gelehrten.

»Ja ... so sprach er, Morten! Er sagte nicht: `Das nimmt sich gut aus´, oder: `Das schmückt das Zimmer´, sondern: `Das putzt ganz ungemein´ ... so albern war er, ich versichere Sie!... Dabei war er im höchsten Grade aufdringlich; er ließ nicht von mir ab, obgleich ich ihn niemals anders als mit Ironie behandelte. Einmal machte er mir eine Szene, bei der er beinahe weinte ... ich bitte Sie: ein Mann, der weint

Sie sahen die grünen, mit Seegras durchwachsenen Wände der Wellen an, die drohend daherkamen und an dem Steinblock zerbarsten, der sich ihnen entgegenstellte ... in diesem irren, ewigen Getöse, das betäubt, stumm macht und das Gefühl der Zeit ertötet. Endlich machte Morten eine Bewegung, als ob er sich selbst erweckte, und fragte: »Nun werden Sie wohl bald abreisen, Fräulein Tony

Als Morten Schwarzkopf bald nach dem Mittagessen mit seiner Pfeife vor die Veranda trat, um nachzusehen, wie es mit dem Himmel bestellt sei, stand ein Herr in langem, engem, gelbkariertem Ülster und grauem Hute vor ihm; eine geschlossene Droschke, deren Verdeck vor Nässe glänzte und deren Räder so mit Kot besprengt waren, hielt vorm Hause.

Hierbei zog Morten aus einer Tasche seiner Joppe das Ende eines schmalen, buntgestreiften Bandes hervor und sah mit einem Gemisch von Erwartung und Triumph in Tonys Augen. »Wie hübsch«, sagte sie verständnislos. »Was bedeutet das

Dann saß Morten »auf den Steinen«. Diese Steine waren seit dem ersten Tage zwischen den beiden zur stehenden Redewendung geworden. »Auf den Steinen sitzen«, das bedeutete: »Vereinsamt sein und sich langweilen«. Kam ein Regentag, der die See weit und breit in einen grauen Schleier hüllte, daß sie völlig mit dem tiefen Himmel zusammenfloß, der den Strand durchweichte und die Wege überschwemmte, dann sagte Tony: »Heute müssen wir beide auf den Steinen sitzen ... das heißt in der Veranda oder im Wohnzimmer.

»Was nunfragte der Lotsenkommandeur, wenn nach dem Mittagessen Tony und Morten gleichzeitig aufstanden und sich anschickten, auf und davon zu gehen ... »Wohin mit den jungen Herrschaften!« »Ja, ich darf Fräulein Antonie ein bißchen zum Seetempel begleiten

»Kein Wort, Morten! Nein, auf mich können Sie zählen!... Aber ich weiß gar nichts davon ... Sind Sie alle gegen die Adligen verschworen?... Was wollen Sie?« »Wir wollen die Freiheitsagte Morten. »Die Freiheitfragte sie.

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araks

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