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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Er genoß seinen Frieden, horchte auf die dänischen Kehllaute, die hellen und trüben Vokale, in denen der Fischhändler und die Wirtin zuweilen konversierten, wechselte hie und da mit dem ersteren eine schlichte Bemerkung über den Barometerstand und erhob sich dann, um durch die Veranda wieder an den Strand hinunterzugehen, wo er schon lange Morgenstunden verbracht hatte.
Die Satzungen drängten auf rasches Handeln, und das war gewiß besser als die lange Ungewißheit; um so furchtbarer aber lasteten die kurzen Morgenstunden auf dem Dorfe, denn noch war die Abmachung zwischen dem Presi und Seppi Blatter nur wenigen bekannt, und die schwiegen.
Er war einer der wenigen, die infolge ihres unermüdlichen Draufgängertums sogar in diesem prosaischsten aller Kriege von einem romantischen Nimbus umgeben waren. Die Morgenstunden des 26. wurden durch ein Trommelfeuer von außergewöhnlicher Heftigkeit ausgefüllt. Auch unsere Artillerie verdoppelte auf die von vorn hochsteigenden Sperrfeuersignale hin ihre Wut.
Schon dehnte sich bereitet Acker. In den Horizonten eingebrannt War schon die Bläue hoher Morgenstunden, die ins Weite führen sollten. Die Schleusen knirschten. Abenteuer brach aus allen Fernen. Überm Kanal, den junge Ausfahrtwinde wellten, wuchsen helle Bahnen, In deren Licht ich trieb. Schicksal stand wartend in umwehten Sternen. In meinem Herzen lag ein Stürmen wie von aufgerollten Fahnen.
Ich betrachtete diese Dinge und die Eigenart dieser Morgenstunde beschäftigte mich. Solche Morgenstunden in einem Wohnzimmer sind mir fremd geworden, dachte ich, wo war ich denn stets um diese Zeit? Seit meiner frühsten Kindheit habe ich grade diese Stunden nicht mehr erlebt. Wenn ich krank war und nicht zur Schule konnte, erfuhr ich sie, oder Sonntags, aber schon dann waren sie anders.
Schon in den ersten Morgenstunden unterhielt man sich überall von den unerwarteten, lärmenden Zwischenfällen der Sitzung des letzten Abends.
Um den Garten des Hauses lief ein hoher Bretterzaun, gegen die Seite der Allee; wenn Ludwig und Sophie mit einander in den frühen Morgenstunden spazieren gingen, dann lustwandelten sie gewöhnlich in der alten schattigen Allee, welche sich um die Hälfte der Stadt längs der Umfassungsmauer hinzog, zu andern Tagesstunden aber ergingen sie sich in dem geräumigen Gemüsegarten dicht am Hause.
Ich hatte die ersten Morgenstunden bei Licht in Wärme damit hingebracht, dem Vater und der Mutter einen Brief zu schreiben, worin ich ihnen anzeigte, daß ich auf dem Echerneise gewesen sei, daß ich alle Vorsicht beim Hinaufsteigen und Heruntergehen angewendet habe, daß uns nicht der geringste Unfall zugestoßen sei und daß ich mich seit gestern bei meinem Freunde im Rosenhause befinde.
Mit vierzig, mit fünfzig Jahren wie schon in einem Alter, wo andere verschwenden, schwärmen, die Ausführung großer Pläne getrost verschieben, begann er seinen Tag beizeiten mit Stürzen kalten Wassers über Brust und Rücken und brachte dann, ein Paar hoher Wachskerzen in silbernen Leuchtern zu Häupten des Manuskripts, die Kräfte, die er im Schlaf gesammelt, in zwei oder drei inbrünstig gewissenhaften Morgenstunden der Kunst zum Opfer dar.
Doch wie er seine Arme nach ihr ausstreckte, sich auf sie stürzen, sie umfangen wollte, zerfloß die Erscheinung in nichts. – Es klopfte an die Tür; er fuhr aus dumpfem Schlaf empor, Olivo stand vor ihm. »Wie, schon am Schreibtisch?« – »Es ist meine Gewohnheit,« erwiderte Casanova sofort gefaßt, »der Arbeit die ersten Morgenstunden zu widmen.
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