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Aktualisiert: 18. Juni 2025
»Nein, nein, wir wissen gar nichts! Wir glaubten, du habest dich zu Tod gefallen!« »Das ist doch merkwürdig,« sagte der Junge. »Denn als der Bärenvater mich verlassen hatte, kletterte ich auf eine Tanne und schlief ein. Aber beim ersten Morgengrauen erwachte ich davon, daß ein Adler auf mich zusauste, mich in seine Klauen nahm und mit mir davonflog. Ich dachte natürlich, jetzt sei es aus mit mir.
An eine Fortsetzung des gefährlichen Nachtmarsches war unter solchen Umständen nicht zu denken, wir mußten hier das Morgengrauen abwarten. Die Recognoscirung unseres unfreiwilligen Lagerplatzes führte zu einer Entdeckung, die mich tief erschreckte.
Dann lausche ich gespannt, um mich zu zerstreuen, auf das unbändige Johlen, das durch die Stille ringsum zu mir herüber dringt aus dem in der Nachbarschaft gelegenen Raubschloß des wilden Malers Kubin, der dort im Kreise seiner sieben Söhne wüste Orgien feiert bis zum Morgengrauen.
Die Alte lächelte selig verlegen – und wehrte den schändlichen Verdacht, als freue sie sich, mit vielen Gesten und Worten ab. Stephan sah: er konnte nun gehen. – Er kam erst gegen zwei Uhr zu seinem Essen. Seit dem Morgengrauen hatte er nichts genossen. – Aber darauf muß ein Soldatenmagen eingerichtet sein. Nervös überhungert? Das gab’s doch nicht! Und dennoch.
Sie waren beide müde gewesen, denn sie kamen geradeswegs aus dem Kaffeehaus, wo sie bis zum Morgengrauen mit der ganzen Volkssängergesellschaft zusammengesessen waren; nun legten sie sich unter eine Buche am Rand eines Wiesenhanges und schliefen ein.
Schnell erhoben wir uns beim Morgengrauen von diesem unangenehmen Orte und gelangten nach vierstündigem Marsche in Wochni, dem ersten abessinischen Orte an, der wegen seines Wochenmarktes, wo die Baumwolle von Gallabat und Sennar verkauft wird, berühmt ist. Wochni liegt tief in einem dunklen feuchten Walde.
Das Gelage fand auf Anordnung des Rates an diesem Orte statt. Die Verwundeten, die im Eschmuntempel lagen, waren bei Morgengrauen aufgebrochen und hatten sich an Krücken und Stöcken hergeschleppt. Immer mehr Menschen trafen ein. Auf allen Wegen strömten sie herbei, unaufhörlich, wie sich Bäche in einen See ergießen. Die Küchensklaven liefen unter den Bäumen hin und her, hastig und halbnackt.
Gegen Mitternacht gediehen die Fäden dünner, weil der Magen, wie ein Hund gegen Diebe, sein Knurren gegen das Wortgeklapper erhob, dann nahm der eine in seinem Bett, der andre auf der Matratze zu den Träumen Zuflucht. Schildknecht träumte schwer, oft erwachte Engelhart von seinem Stöhnen und sah ihn beim Morgengrauen totenbleich liegen, mit feuchten Angstperlen auf der Stirn.
Ich erhob mich mit dem ersten Morgengrauen in einem ins Schmerzhafte gesteigerten Verlangen danach, endlich das Meer, die Weite, den Widerschein der Befreitheit zu erblicken. Mir war, als hätten die grünen Wände meine Augen, ja alle Sinne abgestumpft und bis zur äußersten Gereiztheit eingezwängt, ich fühlte mich schuldig und am Ersticken.
Am anderen Morgen begannen die Predigten ungemein früh, und Maulbeere hätte heute keine Zeit bekommen seine Geschicklichkeit zu verwerthen, selbst wenn er es gewollt; er dachte aber gar nicht daran, saß gleich vom Morgengrauen in den vordersten Reihen der Gläubigen, und schien sich wirklich nur zufällig gerade zur Frühstückszeit an dem Feuer des Kirchenältesten wieder einzufinden.
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