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Im Namen des Herzogs!" so nachdrücklich gegen die verschlossene Tür, daß innen die Schlüssel augenblicklich rasselten und die Riegel zurückgingen. Der Herzog ließ den erstaunten Kerkermeister an sein Pferd treten und befahl ihm leise und streng: "Einmal wöchentlich öffne dem Alten diese Pforte zu Einlaß und Auslaß. Niemals am Tage, sondern vor Morgengrauen oder nach dem Ave Maria."

Stumm schritten sie mit ihrer Last in die Königsburg hinein, und wie zum Hohne ließ Hagen des Helden blutigen Leib auf die Schwelle von Kriemhilds Kemenate legen, als Gruß der Königin Brunhild. Vor Morgengrauen schon erhob sich Kriemhild aus schreckhaften Träumen. Hastig kleidete sie sich an. Ihr war gewesen, als hätte Siegfried sie gerufen in heißer Not. Zum Münster wollte sie eilen, um zu beten.

Proppenvoll war's schonst heut morjenRadfahrer begegneten uns, von oben bis unten bespritzt, Fußgänger mit aufgeweichten Sohlen, denen das Wasser von der Mütze tropfte. Wir luden auf, so viel der Wagen fassen konnte. Seit dem Morgengrauen hatten sie Flugblätter ausgetragen. Voll guten Humors erzählten sie ihre Abenteuer.

Auf die Wundflächen legte er Watte und verband sich dann mit einem großen roten Tuch. Er setzte eine Mütze auf, verlöschte die Lampe und begab sich auf die Straße. Bis zum Morgengrauen irrte er planlos durch die Stadt, dann begab er sich wieder ins Atelier, nahm Bild, Kasten und Staffelei und machte sich auf den Weg hinaus, wo der Acker war mit der Mauer und dem Mohnfeld.

Um das Morgengrauen glaubte Erland Schritte vor dem Fenster zu hören. Er stand auf, zog die Gardinen zurück und sah, daß Gudmund zum Morast hinunterging. Dort legte er Strümpfe und Schuhe ab, ging ins Wasser hinaus und wanderte hin und her, wie einer, der etwas sucht. Das tat er lange, dann ging er wieder an das Ufer, als wollte er seiner Wege gehen, kehrte aber bald um und suchte weiter.

Diesen Stier hatte einer der Männer im Morgengrauen, nachdem er die ganze Nacht hindurch hinter einem kaum 2 Fuß hohen Termitenbau gelauert, aus unmittelbarer Nähe erlegt. Da das Fell des Thieres nicht bedeutend verletzt war, gab ich ihnen den Auftrag, ihren »Bas« von mir grüßen zu lassen und ihn zu bitten, mir das Gnufell zu überlassen, um es für meine Sammlungen präpariren zu können.

Sie wurden beim Morgengrauen geweckt von lautem Schwatzen und Lachen vor dem Hause und schließlich gar männlichen und weiblichen Hurrarufen; die Ballgäste hatten Marit nach Hause begleitet. Am ändern Tage bekamen die Alten Besuch von Verwandten und Freunden. Die älteren Leute, die auf dem Ball gewesen waren, erklärten Marit für die Schönste, die sie seit Menschengedenken gesehen hätten.

Er lag, ehe er es wußte, in seinem Bett, kleidete sich mit dem Morgengrauen an und lief zu Frau Grasso, die in ihrer Küche stand mit losen Röcken und sich, verblüfft über den frühen Besuch, ein Tuch umlegte. Sie war erst ungläubig und beobachtete ihren Nachbarn, da sie glaubte, er sei verwirrt über den Tod seiner jungen Frau.

Das Morgengrauen huschte um die Pfeiler der Hallen und um die Apotheke, deren Fensterläden noch geschlossen waren. Die großen Buchstaben des Ladenschildes ließen sich durch das fahle Dämmerlicht erkennen. Wenn die Stutzuhr ein viertel acht Uhr zeigte, ging Emma nach dem Goldnen Löwen. Artemisia öffnete ihr gähnend die Tür und fachte der gnädigen Frau wegen im Herde die glühenden Kohlen an.

Er entfloh, ganz überrieselt, und sah sich unvermittelt am Hafen zum zweitenmal heut, und er betrat diese Gegend sonst in Jahren nicht. Schiffe türmten sich schwarz, unter Rinnsalen von Mondlicht. Unrat kam auf den Gedanken, die Künstlerin Fröhlich sei darauf, sie schlafe in einer Kajüte; vor Morgengrauen werde das Nebelhorn brüllen und die Künstlerin Fröhlich davonfahren in ferne Länder.