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Einmal getraute ich mir, einem der Gehilfen, der es mir auseinandersetzte, einen Vorschlag zu machen, wie man irgend ein Ding meiner Ansicht nach etwas einfacher angreifen könnte. Aber der sah mich von seinem Schreibbock herunter an mit einer strafenden und doch milden Überlegenheit, daß mir das Blut in den Kopf stieg vor Scham und ich mich über meine Zettel beugte, ohne mehr ein Wort zu sagen.

Dieser Knecht aber war seinem milden und frommen Herrn mehr zugetan als dem bösen Grafen von Schalksberg; er fragte also eines Abends Frau Feldheimerin teilnehmend nach dem Befinden seines Herrn, und als diese sagte, daß es ganz gut mit ihm stehe, erzählte er ihr den Anschlag der beiden Brüder und daß sie Freudenschüsse tun wollten auf des Grafen Kunos Tod.

Nur einen Schritt komm in die schöne Zeit, Da wir in unsrer Jugend frischem Grünen Uns fanden an des Phasis Blumenstrand. Wie war dein Herz so offen und so klar Das meine trüber und in sich verschloßner Doch du drangst durch mit deinem milden Licht Und hell erglänzte meiner Sinne Dunkel. Da ward ich dein, da wardst du mein. O Jason!

Später sprach Frau Uggla sanft wie eine Mutter zu ihm über sein vergeudetes Leben. »Ich werde es sicher noch erleben, dich zum Manne heranreifen zu sehn«, sagte sie. Und es erschien ihm süß, sich von dieser milden Frau vorwärtstreiben zu lassen, die eine so treue Freundin war und deren starkes, schwärmerisches Herz vor Liebe zu großen Taten entbrannte.

Nur mit Mühe verbarg der Major die Heiterkeit, die sich über sein Gesicht verbreiten wollte, und fragte den Sohn mit einem milden Ernst: wer denn die Person sei, welche sich seiner so gänzlich bemächtigen können. "Sie müssen dieses Wesen sehen, mein Vater: denn sie ist so unbeschreiblich als unbegreiflich. Ich fürchte nur, Sie werden selbst von ihr hingerissen, wie jedermann, der sich ihr nähert.

Als ich zu Ende war, sah er mich noch eine Weile schweigend an und wie mit prüfendem Aufmerken, und wieder wundert’ ich mich, wie milden Glanzes seine Augen blicken konnten, die doch zu Zeiten so gewaltig ernst und strenge, ja finster hinter den Brauen hervorsahen, die sie tief überdeckten. »Diether«, hub er darnach an, »Du bist unverbrüchlich dem Kloster zugesprochen

Sie lenkten mit ihrer Einfalt und Geduld alle Hartherzigkeit der Menschen auf sich, mitten in einer reichen und christlich milden Landschaft, wie der Magnet das Eisen; alles, was von hochmütigem Mißverstand ringsum vorhanden war, schien sich vereinigt gegen die Armen zu richten, so daß einer den andern am Helfen hinderte und sie noch dazu lachten; und niemand wußte warum, wie es in der Welt so gehen kann.

Es war ein greiser Mann, ernsten und milden Angesichts: einer von den Wenigen, welche die Gebrechen und Leiden, so unser Theil sind, nicht aus eigner Verirrung, sondern aus tiefer Betrachtung und aus lebendigem Mitleid mit fremden Schmerzen kennen und darum sie zu verstehen und zu heilen gleich geschickt sind. Er grüßte mich freundlich und fragte nach meinem Begehr.

»O!« rief er, »wenn mein Sohn wiederum froh würde und zufriedenen Herzens, so wollt’ ich den milden Christ bitten, daß ich noch genesen möchte und eine kleine Zeit leben. Dann zöge ich hin zur Lenzzeit, ihn noch einmal zu sehennur einmal, ohne daß er darum wüßte.

»Königin, ich habe dich nie belogen und getäuscht darin: ich liebe Italien und Rom mehr als deine Goten: du wirst dich erinnern, ich habe dir dies niemals verhehlt.« »Ich weiß es und kann es nicht tadeln.« »Am liebsten säh’ ich Italien frei. Muß es dienen, so dien’ es nicht dem tyrannischen Byzanz, sondern euch, der milden Hand der Goten. Das war von je mein Gedanke, das ist er noch heute.