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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Die drei Prinzen der drei Uluse kamen dann überein, das Land zwischen dem Dschihun und Sihun in drei Theile zu theilen, wovon einer von Borrak, die beiden anderen von Truppen Kaidu's und Mengu Timur's besetzt bleiben sollten; sie verbanden sich gegenseitig, mit ihren Reitern nur in den Steppen herum zu ziehen, die Städte nicht zu betreten, die Unterthanen zu schonen; im folgenden Frühjahre aber sollte dem Borrak freistehen, gegen Chorasan zu ziehen und sich auf Kosten Abaka's zu vergrössern: »Sie besiegelten ihren Vertrag nach mongolischer Sitte mit gewechselten Bechern und Kleidern, indem sie die Hefe auf die Erde gossen« . Eine Zeit lang genoss das Land unter der gerechten Verwaltung Mesud's, der als weiser Wesir in seines Vaters Jelwadsch Fussstapfen trat, des erwünschten Wohlstandes, bis bald darauf, als Mengu Timur und Kaidu sich veruneinigt hatten, das Heer des letzten dem des ersten entgegenziehend Bochara verlassen, die Besitzungen desselben berannte, das Land, trotz der Vorstellungen seines Wesirs Mesudbeg, durch Erpressungen verheerend.

Die erste Waffenthat der Regierung Abaka's hatte an der nördlichen Gränze statt, wo Nokai, um die unter Hulagu erlittene Schlappe zu rächen, aus Derbend auf das Heer des Prinzen Jaschmut ausgefallen, über den Kor gezogen war. Die Schlacht begab sich an den Ufern des Flusses Akssu , [RN: 3. Schewwal 663/19. Juli 1265] den die Mongolen Tschaghan Muran nennen (das eine und andere heisst Weisswasser). Der Verlust war von beiden Seiten gross. Nokai, von einem Pfeile in's Auge getroffen, flüchtete nach Schirwan. Jaschmut ging über den Kor, aber wieder zurück, als er vernahm, dass Berke mit einem Heere von dreimalhunderttausend Mann nahe; die Brücken waren alle abgerissen worden, so dass Berke, nachdem er vierzehn Tage lang vergebens am Ufer des Kor geweilet hatte, wieder nach Tiflis zurückging, um dort leichter über den Fluss zu setzen; aber auf dem Wege erkrankte und starb er. Abaka befahl, von Delai Nor bis an die Wüste der Kurden einen Wall mit einem tiefen Graben längs des Kor zu ziehen, an dem er Truppen zur Gränzhuth zurückliess, ohne dass desshalb der Handelsverkehr der beiden Länder mittels der Karawanen unterbrochen ward. Nach Beendigung dieses Werkes entliess er von dort den Prinzen Mengu Timur (den eilften Sohn Hulagu's, Gemahl der Atabegin Abisch und der Frau Oldschai) und brachte den Winter in Masenderan und Gurgan (dem alten Hyrkanien) zu. [RN: 665/1266] Während dieses Winters erschien Mesudbeg, der Sohn des berühmten Wesirs Mahmud Jelwadsch, als Gesandter Kaidu's, des Herrschers des Uluses Ogotai, im Lager Abaka's, um die noch ausständige Rechnung der Einkünfte seiner Krongüter zu begehren. Abaka empfing denselben sehr ehrenvoll, liess ihm das Kleid Tschengischan's anziehen und wies ihm seinen Sitz ober allen Emiren an, ausgenommen Ilkai. Abaka trug dem Inhaber des Diwans, dem Wesir Schemseddin, auf, die Rechnung auf's schnellste auszufertigen, und binnen einer Woche kehrte der Gesandte, reich beschenkt, schnell zurück. Erst einige Tage nach seiner Abreise, als die Nachricht eintraf, dass sich am Ufer des Dschihun ein Heer sammle, sah Abaka, dass dies Begehren der Rechnung nur ein Vorwand gewesen und dass Mesud als Kundschafter Borrak's, des Urenkels Dschaghatai's, gekommen, welcher dem Mubarekschah die Herrschaft des Uluses Dschagatai entrissen. Abaka fertigte sogleich Gesandte ab, um den verkappten Kundschafter Borrak's zurückzubringen; sie erreichten aber die Ufer des Oxus in dem Augenblicke, als Mesudbeg eben über denselben gesetzt. Abaka ging nach Chorasan bis Serchas und wandte sich dann in's Winterquartier nach Masenderan. Zu Kebuddschame, d.

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