Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Mai 2025
Und wenn er auch jenen Versen die Überschrift »Menschenlos« gegeben und wenn er sie auch mit den verzweifelten Worten gekrönt hatte: »Und dies bleibt immer deines Denkens Los: Wenn dich ein Strahl aus höchstem Himmel grüßte, Er bleibt nicht dein; er schwindet hin in Nacht, Wie die Morgana schwindet in der Wüste.«
Aber dennoch – es ist Menschenlos. – Mein Enkel und meine Tochter – einmal brauchen sie vielleicht einen klugen, besonnenen Mann von Ehre und Herz als – als Freund. – Und so, Marning, so frage ich in dieser Stunde, wo mein Sohn für mein Werk verloren ging: wollen Sie zu mir kommen – wollen Sie meinem Werke dienen?« »Ja!« Laut und feierlich klang das durch den Raum.
Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen; Hab ich die Kraft dich anzuziehn besessen, So hatt ich dich zu halten keine Kraft. In jenem sel'gen Augenblicke Ich fühlte mich so klein, so groß; Du stießest grausam mich zurücke, Ins ungewisse Menschenlos. Wer lehret mich? was soll ich meiden? Soll ich gehorchen jenem Drang?
Am liebsten redete er über Menschenlos und Menschendinge: erzählte, wie der begonnen, wie jener geendet, was diesen ins Unheil gestürzt und jenem zu Ansehen verholfen; wie er einen im Glück gewahrt, an der Tafel des Königs schwelgend, und wie selbiger zwei Jahre später in einer Dachkammer elend krepiert war.
»Habe noch keinen Augenblick daran gedacht! Sie sehen mich etwas besorgt und ziemlich unfreundlich an. Sie mißtrauen mir und trauen mir keine ernstliche Absicht zu. Ich muß gestehen, ich habe bis zum heutigen Tage auch noch nie irgend welche Absicht mit mir herumgetragen, weil mich bis jetzt noch niemand zu der Pflege einer Absicht aufgefordert hat. Ich trete zum ersten Mal einem Menschen gegenüber, der meine Dienste in Anspruch nehmen will; das schmeichelt mir und veranlaßt mich, Ihnen kühn die Wahrheit zu sagen. Was schadet es, daß ich bis dahin ein liederlicher Mensch gewesen bin, wenn ich nun ein besserer werden will? Können Sie glauben, ich möchte nicht den Wunsch haben, mich Ihnen dankbar dafür zu erweisen, daß Sie mich von der offenen Straße weg in Ihr Zimmer ziehen, um mir ein Menschenlos zu geben? Ich habe nicht eine Zukunft vor Augen, nur die Absicht, Ihnen zu gefallen. Ich weiß auch, daß man gefällt, wenn man seine Pflicht erfüllt. Nun, diese Zukunft habe ich vor Augen: meine Pflicht, die Sie mir aufgeben werden, zu erfüllen. Ich mag nicht gern in eine viel weitere, als in die ganz nächste Zukunft hineindenken. Meine Laufbahn interessiert mich nicht, die mag ausfallen, wie sie will, wenn ich nur den Menschen gefalle.«
Wort des Tages
Andere suchen