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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Sie ließ früh die Lichter anzünden. Da sie sich seit dem Morgen unpäßlich gefühlt hatte, legte sie sich auf die Chaiselongue und ergab sich dem Vorüberrinnen der Stunden. Den November hatte sie von jeher gehaßt. Sie war überzeugt, daß es der Monat sei, in dem sie sterben würde. Der alte Diener, der aussah wie ein Kalmück, huschte auf dem Teppich hin und her, um den Teetisch zu richten. Das kostbare Geschirr klirrte melodisch. Sie war in ein rosafarbenes Teegewand gekleidet, mit breiten Valencienner Spitzen an den weitoffenen
Schon um 3 Uhr Morgens ließen sich die Männchen mit ihrem Girren und dann mit ihrem Silbergelächter hören; und als sie so ihren Morgengruß den neben ihnen sitzenden Täubchen gespendet, da antworteten diese, allein so leise und zart, daß es wie aus der Ferne, doch äußerst melodisch und lieblich herüberklang. Leider fielen sie der Nachlässigkeit eines meiner schwarzen Diener zum Opfer.
Unbeschreiblich melodisch war ihre Stimme, sanft und durchdringend zugleich, sie hatte unnachahmlich klagende Töne in ihrer Brust. Schon lange war sie nicht mehr jung, aber die Zeit konnte ihr wenig rauben; bei diesen edlen regelmäßig schönen Zügen vermißte niemand den Glanz der Jugend; sie war ziemlich stark; aber auch dies machte keinen Übelstand bei ihrer hohen Gestalt.
Ich konnte wieder essen und trinken, und nachdem ich mich gestärkt hatte, nahm ich die Vina von der Wand und ließ ihre Saiten bald melodisch seufzen, bald jubeln, während ich den himmlischen Namen Vasitthi in immer neuen Tönen wiederholte. So fand mich denn auch Somadatta, als er mehrere Stunden später mit dem Bild in der Hand wieder hereintrat.
Während des kurzen Kampfes prallten beide gegen den Altar: der Sohn schwankte und neigte sich und sank nach vorne in die empfangenden Arme der Mutter. Der entsetzte Priester trat zurück. Ein Hauch zog durch die Kirche, verdichtete sich zu vielstimmigem Geflüster und wurde ein Ton, den die Orgel aufnahm und motivisch mit dem melodisch ansteigenden Vorspiele verband.
Gleichmäßig rückte der Zeiger vorwärts, einförmig tickte der große Pendel. „Schon ½8 Uhr,“ murmelte der besorgte Vater, als das Schlagwerk jetzt zu einem lauten Ton aushob, der melodisch verhallte. Leo hatte sich an das Fenster gesetzt und sah stumm hinaus. „Wo bleibt nur Ilse,“ dachte auch er jetzt; es kam ihm seltsam vor, daß sie noch immer nicht da war.
Die Gattung, der Typus, die Gesamtheit rückt wieder vor, das menschlich Gemeinsame tritt an die Stelle des persönlich Besonderen, die Wage des Gefühles senkt sich wieder nach der anderen Seite: vom melodisch harmonischen Individualismus zum polyphonen Kollektivismus. Freilich zielt diese Umschaltung nicht auf Wiederaufnahme der alten polyphonen Kunst.
Die Terzinen, die Dante angewandt hatte, die achtzeiligen Stanzen bei Tasso, Ariost, Camoens waren zu künstlich, zu musikalisch und melodisch, um dem epischen Erzähler bei seiner heitern, gleichmäßigen Entfaltung dienen zu können.
Die Welt der Harmonie geht unter aber die Welt der Musik bleibt bestehen. Beide sind nicht identisch, und die Zeit der harmonischen Musikempfindung ist im Ablauf des geistigen Werdens nur eine Episode der Musikgeschichte, nicht einmal eine selbständige, sondern eine Ableitung, eine Wucherung der melodisch homophonen Musik.
O schöne Hand, Kelch, dessen Duft Musik, Wie Töne schweben geht der, den du führst, Melodisch wird der Stein, den du berührst, Wenn sie dich einhüllt, wird die Luft Musik. Du tust dich auf, um Wohllaut zu verschwenden, Der ordnet, was Gewalt und Wahn verwirrten, Und Seelen, die auf Erden sich verirrten, Hinüberlockt, wo Wunsch und Zweifel enden.
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