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Aktualisiert: 14. Juli 2025
"Tja, mein lieber Freund!" sagte er dann, nickte mit dem Kopfe in einer weltmännisch-gewitzigten Weise und sah nach der Decke, wo er jede Fliege, jeden Schnörkel der Tüncherarbeit eingehend verfolgte. Tiefe kaffeebraune Tränensäcke hingen ihm unter den Augen, und diese Augen selbst blickten in abgründiger Melancholie.
Als die beiden Männer in dem weiten Saal von Lichtenstein allein waren, trat der Alte dicht vor Georg hin und schaute ihn an, als messe er prüfend seine Züge. Ein Strahl von Begeisterung und Freude drang aus seinen Augen, und die Melancholie seiner Stirn war verschwunden, er war heiter, fröhlich sogar, wie der Vater, der einen Sohn empfängt, der von langen Reisen zurückkehrt.
Wir fuhren hinaus, der Seufzer schien ein ganz anderer Mensch geworden zu sein. Sein trübseliges Gesicht leuchtete freundlich vom Glanze der Hoffnung, sein Auge hob sich freier, um seine Stirn, seinen Mund war jede Melancholie verschwunden, sein großer, runder Kopf steckte nicht mehr zwischen den Schultern, er trug ihn freier, erhabener, als wollte er sagen:
Dieser alte Schürzenjäger der Garnison legte die Melancholie seiner Frau zu seinen Gunsten aus, so daß seine Frau sich schließlich gezwungen sah, mit einer Bestimmtheit zu ihm zu reden, die ihm wohl oder übel doch imponierte. »Mein Freund,« sagte sie zu ihm, »Sie hätten mich schon einmal beinahe umgebracht, das wissen Sie.
Der Gemahl kommt unvermutet zurück, tritt in sein Zimmer, glaubt sich selbst zu sehen und fällt von der Zeit an in eine Melancholie, in der er die überzeugung nährt, daß er bald sterben werde.
"Was ist Blödsinn?" philosophierte er in dem "Mann mit der Riesenschnauze". "Blödsinn ist: wenn das Kind keinen Kopf hat. Blödsinn ist aller Jammer der Welt. Blödsinn ist die Enttäuschung der Seele, die Quintessenz der Melancholie. Blödsinn ist überhaupt ein Blödsinn." Das war Herrn Meyer so recht aus der Seele gesprochen. Das löste seine Komplexe.
Er erwarb sich den Doktortitel, übte auch eine Zeitlang die Praxis selbständig, bis er verschwand. »Eine tiefe Melancholie war immer der Grundzug seines Charakters.« Später erfuhr man, dass er wieder, nachdem er sich jeglicher Spur von Civilisation, auch der Kleider, entledigt, als Jäger durch die Wälder streife.
Aber beides, Krankheiten und Melancholie, waren erst durch das Auftreten der Europäer hervorgerufen; und gesetzt auch, die Seuchen hätten diese Völker ohne die Europäer überfallen, so würden sie dieselben wohl überwunden haben, wie ja auch die Bevölkerung Mexikos das schwarze Erbrechen, welches schon vor Ankunft der Spanier in verheerender Weise wüthete, siegreich ohne bleibenden Nachtheil überstanden hat.
Ihr dunkles, glänzendes Haar hob die Blässe ihres Teints um so mehr heraus, als stiller Kummer ihre Wangen gebleicht, und schlaflose Nächte dem lieblichen blauen Auge seinen sonst so überraschenden Glanz geraubt und ihm einen matteren, vielleicht nur um so anziehenderen Schimmer von Melancholie gegeben hatten. Das vollendete Bild fröhlichen Lebens, saß die frische, runde, rosige Berta neben ihr.
Die ersten Tage schlichen für ihn in einer Art von zärtlicher Melancholie vorbei, welche nicht ohne Anmut war.
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