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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Die Einsegnung selbst hafte ihn ganz kalt gelassen und er hatte mit dem besten Willen nicht die üblichen Tränen hervorquetschen können, die bei dieser Gelegenheit erwartet wurden. Aber die Verleihung der Medaille hatte ihn doch etwas innerlich erregt, da die andern so viel Wesens davon machten und ihn anstaunten, wo er ging und stand.
Aber nie schien ein Sommer in Franz Felders Leben so voll Sonne zu werden wie dieser nächste, der seines achtzehnten Lebensjahres, in dem er seine Lehrzeit beendete und in dem er in einer Fülle anderer erstklassiger Siege, die sich Schlag auf Schlag in fast beängstigender Schnelle folgten, auch seine erste, ganz große Meisterschaft und mit ihr die große goldene Medaille erfocht: die Jahresmeisterschaft von Deutschland über die große Strecke von tausend Metern den schönsten und reinsten aller seiner bisherigen Siege.
Mit verstärkter Genugtuung genoß er die zahlreichen Triumphe dieses Herbstes, von denen fast jeder Sonntag ihm einen neuen einbrachte: dieser die Odermeisterschaft und mit ihr die große silberne Medaille; der nächste zum zweiten Male den großen Staatspreis in Hamburg; und bereits der übernächste den vielumstrittenen Preis im Brustschwimmen, den die vereinigten westdeutschen Schwimmklubs gaben einen silbernen Pokal für seinen Klub, so groß und wertvoll, wie dieser wenige besaß.
Jetzt kehrte er in die Stadt zurück sie hatte sich zusammengezogen, als sei sie aus Gummi. Das Breetpootsche Haus war nur noch halb so groß; und drinnen saß eine kleine Provinzdame. Nicht viel mehr als Provinzdame. Gewiß, sie hatte immer noch den Medaillenkopf der Kreolin; aber im Munde der Medaille die Dialektausdrücke! Die Mode vom Vorjahr, und nicht ganz richtig verstanden.
Weil ihn sein Mädel dann lieber hat, weil ihm die Frauenzimmer dann nachlaufen, weil er mit seiner Medaille den anderen die Weiber vor der Nase wegangeln kann; darum, nur darum. Die Frauen haben uns geschickt! Kein General hätt' was machen können, wenn die Frauen uns nicht hätten in die Züge pfropfen lassen, wenn sie geschrien hätten, daß sie uns nicht mehr anschaun, wenn wir zu Mördern werden.
Von hier geht das Tau zur Maschine, wo es bei C an einem Haken befestigt ist. Rückkehr der Wrights nach Amerika und Besuch Berlins. Am 5. Mai haben sich Wilbur und Orville Wright mit ihrer Schwester Katharina zunächst nach England begeben, wo ihnen der dortige Luftschifferklub eine goldene Medaille in feierlicher Sitzung übergab und die beiden Brüder zu Ehrenmitgliedern der Gesellschaft ernannte.
Sie erzählte ihm, wie sie im Saale gewesen sei und ganz dicht bei der Tribüne gestanden habe, so daß sie jedes Wort gehört habe. Sie bewunderte nach Gebühr seine neue Medaille und las Wort für Wort die Inschrift auf dem Bande, wobei sie es, wie liebkosend, durch die Hand gleiten ließ.
Mich befiel ein schwerer Katzenjammer, als ich das hörte, und schon vor der Eröffnungsvorstellung im Wolzogenschen Theater war ich mit allen Illusionen fertig. Meiner „Medaille“ ging es nicht zum besten; sie fiel nicht durch, aber sie erregte sichtlich wenig Freude, und vor allem paßte sie nicht auf diese Bühne.
Felder sagte kein Wort. Er saß da wie ein Schüler, der von seinem Lehrer bestraft wird. Er wurde erst ruhiger, als er sich nach dem Ankleiden er trug heute einzig und allein die große goldene Medaille seiner Deutschland- Meisterschaft auf der Brust unter seine Freunde mischte und die Erregung wahrnahm, die nach seinem unglaublichen Endspurt unter ihnen immer noch nachzitterte.
Aber das störte diesen nicht weiter, und äußerlich still, aber innerlich glücklich blieb er den ganzen Abend: während der Droschkenfahrt nach dem Lokal, wo die Preisverteilung stattfand; während dieser selbst, als er noch einmal der Zielpunkt aller Blicke die silberne Medaille und die Urkunde, die ihn den Meister von Berlin für das kommende Jahr nannte, erhielt; und während der langen Stunden, die sich noch durch die halbe Nacht zogen, als man an den Tischen zu seiten des großen Saales saß, in dem unermüdlich getanzt wurde, und als immer wieder und wieder von allen Seiten alte und neue Bekannte kamen, um mit ihm anzustoßen, zutrinken und ein Wort zu wechseln...
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