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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Nie soll ihm die Erinnerung an mich hinderlich an einer Freude sein. – Kommt er aber einst zurück nach Maulbronn, weil die Dörner rauher Wege, die er geführt ward, seine Füße zu hart verletzt haben, so schöpfe er aus diesem meinem letzten Gruß eine Linderung

Die heitre Sonne des Pfingstsonntages im Jahre des HErrn 13.. sank hinter die rebenbepflanzten Berge, welche von Westen her das liebliche Thal einschließen, in dem die stattlichen Gebäude der wohlbekannten Cisterzienser-Abtei Maulbronn sich erheben. Eben war der Vespergottesdienst mit dem Magnificat beschlossen, das heute nicht nur von den Brüdern im Chor, sondern auch von dem zahlreich versammelten Volke im vorderen Theile der Kirche gesungen worden war. Nur Bruder Diether ließ das

Nur als der Mond klar durch die Wolken trat und mir hell in’s Angesicht leuchtete desselben Glanzes, den er mir so oft durch’s kleine Fenster in meine Zelle gesendet hatte, wenn ich nicht schlafen konnte, da gedacht’ ich, ob auch wohl in der weiten Christenheit Jemand zu finden wäre, der in dieser Stunde so sorgenhaften und elenden Herzens zu ihm aufblickte, als der hier gefangen durch die Nacht getrieben ward, und fast wie ein Schrecken überkam’s mich, daß ich das selber war, Diether von Maulbronn.

Zehntes Capitel. In der Welt. Schwerlich zog Jemand wanderlustiger seine Straße an jenem Novembertage als ich, nachdem ich Maulbronn verlassen hatte. Es mochten seitdem zween Tage verstrichen sein oder drei.

Es war die Geschrift von einem guten Pfaffen geschrieben, dem die selige Maid ihre letzte Beichte gethan hatte mit dem Geheiß, so sie verschieden sein würde, solch’ ihr Wort mit nach Maulbronn zu geben, daß es mir, wenn es Gott so fügte, zu Handen käme: denn dort wollte sie begraben werden.

Und wenn ich Euch werde berichtet haben, was mir begegnet ist, so werdet Ihr selbst erkennen, wie ich aus Noth in dieses Kleid gekommen bin und nicht aus Fürwitz, und Ihr werdet mir heim helfen, wohin mein Sinn steht, in’s Kloster.« »Wiefragt’ er mit Staunen. »In’s Kloster begehrst Du zurück?« »Ja, ichbetheuert’ ich; »heim gen Maulbronn

Er sagte – o, er stellte Euch die Worte meisterlich! – er sagte also: Es stünde leider bei ihm gar nicht, der Meinung seines Herzens nachzugeben, das auf so bewegliches Ersuchen und so eindringliche Bitten werthester Freundschaft freilich ohne Verzug ihm die Gewährung abzwingen würde; aber er dürfte nichts in dieser Sache wider die Satzungen der heiligen Kirche, und das sei ein bedenklicher Handel; was dazu von Maulbronn und sonst für Beweis und Urkund für und wider würde an’s Licht gebracht werdendarauf käm’ es an, und bis dahin müßte Inculpat allerdinge dem geistlichen Gericht unterstehen und dürfte des Gewahrsams in keinem Wege entledigt werden.

Was ich da empfunden hatte, daran dacht’ ich zurück, als ich zum ersten Mal wieder die Gefilde um Maulbronn erblickte, die mir von Kindheit her so vertraut waren. Jeden Bergzug, jedes Thal erkannt’ ich wieder, obgleich die frühe Dämmerung stark hereinbrach und Nähe und Ferne in ihre Schatten hüllte. Dennoch wie fremd sah mich Alles an!

»Würdiger Herrriefen sie mit Hast, und so daß Einer des Andern Rede ergänzte, wenn ihm darüber der Odem ausgieng, »Würdiger Herr! Ihr dürft nicht leiden, daß Dieser weltlichem Gericht überantwortet werdeIhr dürft nicht! Der Singer ist nicht, wofür er das Ansehen hat. Wir können’s mit Schriften darthun. Er gehört der heiligen Kirche zuist dem Kloster zugesprochenist geistlich! Der Abt von Maulbronn hat über ihn Gewalt

Denn da ich wieder gen Maulbronn kam und in den Klosterhof trat, und die Brüder, eine gute Zahl, mich sogleich umringten, so Viele meines Kommens wahrgenommen, und ich von allen Seiten hörte: »Salve, Diethereoder: »Quid novioder: »Heah, Diether, wie hast Du ein ander Aussehen gewonnen auf der Fahrtund da beinahe ein Getümmel entstund von der Menge der Herzulaufenden und dem »Diether«-Rufenso merkt’ ich allsogleich, daß es heut an Abt Albrecht’s Regiment fehlen müßte, denn es war die Stunde des Tages, da sonst keiner der Brüder, zwingende Ursach’ ausgenommen, sich in Hof und Kreuzgang zeigen durfte.

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