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Aktualisiert: 4. Mai 2025
»Merkur soll mich bewahren!« antwortete Massurius in komischem Schreck. »Laßt euch nicht ein mit dem Präfekten – er hat das Glück seines Ahnherrn Julius Cäsar geerbt.« »Omen accipio!« lachte Cethegus, »das nehm’ ich an, mitsamt dem Dolch des Brutus.« »Ich sag’ euch, er ist ein Zauberer!
»Wem gehört er?« fragte ich. »Calpurnius ist unser Herr,« antwortete der Sklave neben mir. »Dann wehe ihm,« sprach Massurius zu mir: »er hängt seine Strafsklaven bis an den Hals gebunden in seinen Fischweiher und läßt sie lebendig auffressen von seinen Muränen und Hechten.« – »Ja,« sagte der Sklave, »Syphax hat ihn niedergeschlagen, und der Herr rief im Aufstehen: »zu den Muränen den Hund! wer ihn einbringt, ist frei.«
»Du bist, scheint’s, verliebt in den Blondkopf,« spottete Massurius, dem Sklaven, den er mitgebracht, ein Tuch voll picentinischen Zwiebacks zuwerfend, um es mit nach Hause zu nehmen. »Nein, aber er hat mir, wie allen, mit denen er zu thun hat, viel Freundliches erwiesen und gar oft hatte er die Hafenwache in den italischen Seestädten, wo ich landete.«
Und Cethegus nickte ihm zu und wandte sich zu den andern: Marcus Licinius, Piso, Massurius, Balbus, die, seit den Floralien ganz von dem Präfekten gewonnen, ihre Brüder, Vettern, Freunde mitgebracht hatten. Prüfend flog sein Blick über die Gruppe, er schien einen aus diesem Kreise zu vermissen. Lucius Licinius erriet seine Gedanken: »Du suchst den schwarzen Korsen, Furius Ahalla?
»Siehe, dort in der Mitte ragt die gotische Hauptfahne: dort hält er, oberhalb des pankratischen Thors,« erwiderte der Präfekt. »Er allein steht regungslos mit seiner starken Schar, weit, um dreihundert Schritt zurück, hinter der Linie,« sprach Salvius Julianus, der junge Jurist. »Sollte er nicht mit kämpfen?« meinte Massurius. »Wäre gegen seine Weise.
»Oh,« rief Massurius, ein junger Kaufmann, der vornehmlich mit schönen Sklaven und Sklavinnen handelte und in dem zweideutigen Ruhme stand, der feinste Kenner solcher Ware zu sein, »das weichste Handtuch ist ein schönes Haar« – und er fuhr dem eben neben ihm knieenden Ganymed durch die Locken. »Aber, Kallistratos, jene Flöten sind hoffentlich weiblichen Geschlechts – auf mit dem Vorhang – laß die Mädchen ein.«
Auf, Massurius, schicke meine abasgischen Jäger und von den römischen Legionaren die besten Pfeilschützen dorthin: sie sollen auf die Rinder und Rosse der Sturmböcke zielen.« Bald war der Kampf auf allen Seiten entbrannt: und mit Verdruß bemerkte Cethegus, daß die Goten überall Fortschritte machten.
Dort neben Piso steht der Würfelbecher.« – »Nun, Massurius,« meinte Cethegus mit einem spöttischen Blick auf den Sklavenhändler, »willst du wieder einmal dein Glück wider mich versuchen? Willst du wetten gegen mich? Gieb ihm den Becher, Syphax!« winkte er dem Mauren.
»Syphax will nicht frei sein, er will dein Syphax sein und dein Leben retten wie du seins.« »Was ist das – dein Leben?« fragte Lucius Licinius mit erschrockenem Blick. – »Hast du ihn begnadigt?« sagte Marcus. »Mehr, ich hab’ ihn losgekauft.« »Ja, mit meinem Gelde!« brummte Massurius. »Du weißt, ich hab’ ihm dein verwettet Geld sofort als Peculium geschenkt.«
»Noch nicht,« befahl Cethegus. »Erst trinken, dann küssen. Ohne Bacchus und Ceres, du weißt –« »Friert Venus, nicht Massurius.«
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