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Aktualisiert: 15. Juni 2025


In der Zwischenzeit bekamen sie Besuch von ihren Verwandten. Die mußten ihnen doch sagen, wie froh sie seien, sie endlich wiederzusehen. Sie mußten auch von der Freude berichten, die das spanische Bild Marys hervorgerufen hatte, erst hier, dann in der Hauptstadt und jetzt auf einer Rundreise durch das Land mit anderen Bildern. Man schreibe, ja, sie habe doch gelesen, was man schreibe?

Sie ging auf einem Umwege zwischen andern Skulpturen hindurch nach drüben, setzte ihr Pincenez auf und sah hin. Marys Augen waren halbgeschlossen, ihre Brust wogte. Sie ging langsam im Kreise um die Statue herum, trat etwas zurück, kam wieder näher und blieb halb seitlich davor stehen.

Auch Jörgen telegraphierte: "Wenn ich Dir im geringsten nützlich sein oder Dich trösten kann, so komme ich sofort. Ich bin zerschmettert und verzweifelt." Die gleiche rührende und ehrenvolle Teilnahme zeigte sich auch beim Begräbnis, das drei Tage später stattfand. Man hatte es um Marys willen möglichst früh angesetzt. Es kamen Blumensendungen ohne Ende, vor allem aber ein Kranz von Alice.

Es gibt Dinge, von denen keine Frau will, daß eine andere sie versteht: Marys Blut geriet in Wallung; geärgert und gekränkt, empfand sie Alices Blick wie eine "insulte" das Wort wurde französisch gedacht. Sie drehte schnell dem Athleten den Rücken und ging nach dem Ausgang zu. Aber sie blieb hier und da stehen, um sich den Anschein zu geben, als betrachte sie andere Kunstwerke.

Die preußischen Kugeln müssen Sie bisweilen sehr unsanft aus Ihren süßen Träumen geweckt haben. Fünfte Szene In Lille. Marys Wohnung. Mary. Stolzius als Soldat. Stolzius. Ja, Herr. Mary. Wo zum Element kommt Ihr denn her? und in diesem Rock? Ihr könntet mir's hundertmal sagen, ihr wärt Stolzius, ich glaubt' es Euch nicht. Stolzius. Das macht der Schnurrbart, gnädiger Herr. Ich hörte, daß Ew.

Sie hatte Sehnsucht, sich ins Wasser zu stürzen, sowie sie Zeit hatte. Zwischen fünf und sechs liefen sie hinunter, die kleine Nanna und sie. Zuerst waren sie beide zusammen im Badehause; der kleinen Nanna machte es solche Freude, wenn sie mit Marys schönem Haar zu tun hatte; heute durfte sie es auflösen.

Jörgen Thiis kam mit einer großen, starken Dame an Bord ihre breite Stirn, die warmen Augen, die kleine Nase und das vorspringende Kinn trieben ein leichtes Rot in Marys Wangen, das sie zu verbergen suchte, indem sie sich erhob und fragte: "Sie sind doch die Schwester des Hauptmanns im Geniekorps Franz Röy?"

Sie konnte es ihm vor Lachen kaum auseinandersetzen, wie nämlich Frau Dawes dalag und was für Anstrengungen Jörgen und die Mädchen machten. Ihren Vater quälte die Frage, was Frau Dawes wohl auf dem Flur gewollt habe. Da verstummte Marys Lachen. Ein Mädchen kam aus Frau Dawes' Zimmer und berichtete, jetzt liege die gnädige Frau im Bett. Sie möchte das gnädige Fräulein sprechen.

Sie lachte so, daß sie nur mit Not und Mühe und nicht ohne Hilfe das Trittbrett fand und sich hinaufzog. Sie sank laut lachend neben Mary auf den Sitz, daß der Wagen wackelte. Sie hielt das Taschentuch vors Gesicht und prustete hinein. Sie sah Marys purpurrotes Beleidigtsein und Franz Röys blasses Entsetzen, sie lachte nur immer mehr. Sogar der Kutscher mußte mitlachen; er wußte den Teufel warum.

So goldene Worte jetzt über Marys Haupt ihm zu Ehren ausgeschüttet wurden, sie selbst machten sie arm. Denn sie war ihm so wenig gewesen. Oh, wie sie es bereute, wie verzweifelt sie war. Jörgen Thiis erschien draußen auf dem Gange, gerade als sie aufstand.

Wort des Tages

ibla

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