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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Er fühlte seinen Unmut schwinden, er fühlte, daß es Marie nicht so bös mit ihm gemeint habe. Wie sollte er aber jetzt mit Ehren zurückkehren? Wie sollte er so ganz ungekränkt scheinen?
Nur Marie war heiter wie immer, lachte über die Masse von kleinen Unbequemlichkeiten die sie auszustehen hatten, und freute sich wie ein Kind auf die nächste Zeit, wo ihre Hühnerzucht heranwachsen und ihr Garten erst in Ordnung sein würde. Bis dahin hatte sie freilich noch ein wenig zu thun; aber der nächste Sommer mußte das, nach Vaters Versicherung, auch Alles beendet sehn.
Ich seh, ihr nehmt für eure drey Pfenninge zum Voraus; ihr schlaft vor die ganze Woche; gut, in der nächsten Nacht, da bin ich gut dafür, wird Graf Paris Mann dafür seyn, daß ihr wenig genug schlafen sollt Gott verzeih mir's heilige Marie! und Amen! was für einen gesunden Schlaf sie hat!
Andere mögen die Worte künstlicher setzen, aber sie können es nicht ehrlicher und herzlicher mit Ihrem Wohle meinen.« »Ich danke Ihnen danke Ihnen so herzlich wie der Wunsch geboten ist,« sagte Marie auch ihm die Hand reichend, viel tiefer aber dabei erröthend, als das eigentlich nöthig gewesen wäre »ich weiß, daß Sie es gut meinen mögen Sie sich recht lange wohl bei uns fühlen.«
„Warum kamst Du mir damals die Hand reichen, Marie? Damals war es noch Zeit. Damals hätt' ich noch retten können und sparen. „Ich will Dich nicht anklagen nein! Nur ‚Künstler‘ darfst Du mich nicht nennen. Das ist wie ein Hohn, wenn =Du= das thust ...“ Und da beginnt er leise zu husten, so dass Frau Malcorns Augen starr und bange werden; aber Marie Holzer achtet jetzt nicht darauf.
Das sind alles Lügen, die Sie nur darum erzählen, weil Sie sich bei all dem Versezeug zum Sklaven von Mass und Reim machen. Wenn die erste Zeile vielleicht auf Senf, Zuckerteig oder Leberthran geendigt hätte, so hätten Sie Marie gefragt, ob Sie mitginge nach Genf, Braunschweig oder Teheran, und so weiter.
Marie kannte diese Tränen und fuhr mit mehr Vertrauen fort: "Berta! Du schiltst meine Heimlichkeit. Ich sehe, Du hast erraten, was ich nie von selbst sagen konnte. Setze Dich selbst in meine Lage. Ach, Du selbst, so heiter und offen Du bist, Du selbst hättest mir Dein Geheimnis nicht vertrauen können. Aber jetzt ist es ja aus. Du weißt, was meine Lippen auszusprechen sich scheuten.
Die freundliche Aufnahme, die er im Haag gefunden, hatte Jakob heftig aufgebracht, und Marie erhielt von ihrem Vater zwei Briefe voll Invectiven gegen den frechen und wühlerischen Theologen, den sie beschützte. Diese Beschuldigungen aber machten einen so geringen Eindruck auf sie, daß sie Antworten darauf zurücksandte, welche Burnet selbst dictirt hatte.
Ob Kallem sie denn nicht aufs Schiff begleite? Er umfaßte sie, barg seinen Kopf an ihrer Brust und sagte, es sei besser, nicht. Das war das Schwerste. Einen Augenblick lang war sie ganz außer sich; sie setzten sich aufs neue und nun kam ein langes, aufreibendes Abschiednehmen. Marie stand wie auf Kohlen. Bis an den Wagen wollte er sie wenigstens begleiten.
Na, Gott behüt', wo kommt das Wunder? Marie. Du bist auch mein allerbestes Scharlottel, du. Charlotte. Gewiß will sie wieder Geld von mir leihen. Marie. Ich will dir auch alles zu Gefallen tun. Charlotte. Ei was, ich habe nicht Zeit. So hör doch nur für einen Augenblick kannst du mir nicht helfen einen Brief schreiben? Charlotte. Ich habe nicht Zeit. Marie.
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