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Eine angenehme Musik, so zwischen Schlafen und Wachen, die uns einwiegt und in süße Träume hinüberlullt. Siehe, so die Sprache, so die Form jener neuen Manier, die euch entzückte! Das Zweite, was euch gefiel, hängt mit diesem ersteren sehr genau zusammen: diese Manier war so natürlich. Es ist etwas Schönes, Erhabenes um die Natur, besonders um die Natur in den Alpen.

Das Vertrauen des Kurfürsten erwarb er sich gleich, denn er war ein Mann von stattlichem Ansehen; die den Schweizern eigene Manier von Ehrlichkeit, seine Welt- und Menschenkenntnis und sein lebhaftes Temperament nahmen für ihn ein. Er verstand es, die Schwächen großer Herren und ihre Neigungen auszuforschen und sich gegen diejenigen klug zu betragen, an deren Gunst ihm gelegen war.

In Busti und anderen Bildhauern der Lombardei bringt der Einfluß der neuen Zeit auf die herbe alte Kunstweise oft eine eigentümlich unerfreuliche Mischung hervor, die als Karikatur oder Manier wirkt.

Er hat sie so wohl gekannt, daß er sie, wo nicht gänzlich verworfen, wenigstens mit ausdrücklichen Worten für angemessener der Komödie als Tragödie erklärt hat. Wie war es möglich, daß Corneille dieses vergessen hatte? Aber so geht es allen, die im voraus ihre Sache zu der Sache der Wahrheit machen. Im Grunde gehört diese Manier auch gar nicht zu dem vorhabenden Falle.

Zweites Kapitel Wie heute hatte Doktor Maspero fast täglich einen Begleiter, der die nächtliche Heimkehr vom Wirtshaus verkürzte. Er plauderte in seiner finster-spöttischen Manier mit dem Baron, der die Apotheke besaß. Es gab manchmal ausgedehnte und tiefsinnige Gespräche in der Nacht, wenn das Kartenspiel beendet war.

Sie sehen sich, erkennen sich am Gang, an der Stimme, an der Manier, eine Türe zu öffnen, aber sie haben wenig miteinander zu tun. Sie gleichen sich alle und sind sich doch alle fremd und wenn einer unter ihnen stirbt oder eine Unterschlagung macht, so verwundern sie sich einen Vormittag lang darüber, und dann geht es weiter.

Auch manche lyrische Poesien, unter andern mehrere Gedichte in Anakreons Manier, gingen verloren. Einigen geistlichen Oden und andern religiösen Dichtungen, unter andern einer "Höllenfahrt Christi", zollte Goethe's Vater besondern Beifall.

Ich sah aber nun gleich, daß der Fremde kein Herze hatte, sondern sagte: Kerl, schier dich nur her, es gilt mir alles gleich, ich will mit dir nicht lange Federlesens machen. Damit so zogen wir beide vom Leder und gingen miteinander da auf den Hieb zusammen. Ei sapperment! wie zog ich meinen Stoßdegen mit so einer artigen Manier aus der Scheide heraus!

Nicht Hände, nein Kiepen voll Schmutz wurden auf Lassalle geworfen. Sein Auftreten, besonders seine eitle, großspurige Manier, sein wüstes Hetzen, das so viel persönliche Eitelkeit und Ehrgeiz durchblicken ließ, waren mir auch stets antipathisch. Aber sein starkes Gerechtigkeitsgefühl erhebt ihn doch so sehr, daß man, nach seinem Tode besonders, das Andere leichter vergessen sollte.

Allein diese höhere moralische Vollkommenheit gehöret gerade zu jenem allgemeinen Begriffe nicht; sie stehet dem Individuo zu, aber nicht dem Geschlechte; und der Dichter, der sie seinen Personen beilegt, schildert gerade umgekehrt mehr in der Manier des Euripides als des Sophokles. Fußnote Fünfundneunzigstes Stück Den 29. März 1768