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Unsere Kajan und Malaien zogen das 23 m lange Fahrzeug voller Eifer den hohen Uferwall hinauf und banden es an einige Hauspfähle fest, so dass es vor Wind und Wetter zum grössten Teil geschützt war. Am Morgen des 29.

Javanischer Tabak, der in Samarinda mit fl. 13 bezahlt wird, kostet bei den Wasserfällen fl. 35 bis 40; weiter oben verlangen die Malaien sogar 60 fl. und mehr. Die Dauer der Handelsreisen ist eine sehr verschiedene, weil sie auf der Strecke zwischen Long Tepai und Long Bagun durch den Wasserstand bestimmt wird.

Auf den Eifer meines Jägers setzte ich nicht viel Hoffnung, vertraute dagegen mehr auf Abdul und einige Malaien, Delahit und Saïd, die ausser Talent auch noch Neigung und Verständnis für die Jagd besassen. Bis jetzt waren es hauptsächlich Abdul und Delahit gewesen, die uns ab und zu mit grossem Wild, nicht nur Hirschen, sondern auch Rindern, versehen hatten.

Beim Anklammern gab der Stamm jedoch nach und stürzte mit dem Manne ins Wasser, der darauf in einen Delphin verwandelt wurde. Am 3. Juni erst kehrten die Malaien unter Delahit zurück und da noch keine Berichte von den Kajan eingetroffen waren, benutzte ich den günstigen Wasserstand, um mit Delahit ein Boot auf Kundschaft nach Long Blu-u zu senden.

Obgleich wir den Kajan häufig das Bild auf dem Mattglas zeigten, konnten wir ihnen doch die von den Malaien übernommene Überzeugung nicht nehmen. Verhältnisse bei den Mahakam Kajan.

August fuhren alle meine Malaien und die Kenja mit einer grossen Menge Gepäck den Boh aufwärts, während die Kajan noch den Rest ihrer Sachen vom Kiham Hida nach unserem Lager schafften. Abends sollten sich die beiden Gesellschaften jedoch wieder bei uns vereinigen.

Kwing, sein Gefolge und meine Malaien fürchteten, dass die Kenja uns zuerst anfallen würden. Unser Verhältnis zur Bevölkerung war indessen fortwährend besser geworden und bis jetzt war noch nichts Unangenehmes zwischen uns vorgefallen. Selbst als mein Hund einen kleinen Knaben recht stark gebissen hatte, wurde dieser Vorfall seitens der Betroffenen sehr verständig beigelegt.

Nicht alle Malaien fühlten sich so wenig heimisch; von den jungen Männern hatten einige nicht nur mit den männlichen, sondern auch mit den weiblichen Gastfreunden Freundschaft geschlossen, die zu grosser Intimität führte, so dass ich sehr streng auftreten musste, um sicher zu sein, dass meine Männer die Nacht zu Hause und nicht bei ihren Freundinnen verbrachten.

Auch in den anderen Dörfern liessen sich die Bewohner nur mit Mühe von der Reise zurückhalten. Nachdem die Männer von Uma-Djalan sich zwei Mal auf den Weg gemacht und jedes Mal wegen eines schlechten joh hatten zurückkehren müssen, waren sie zu mir gekommen, um den Malaien Lalau zu holen, in der Hoffnung, dass dieser imstande sein werde, ihre joh günstig zu stimmen.

Der Tod der fünf anderen Malaien, die unter Hadji Umars Anführung Jahre lang bei den Bahau gelebt hatten und nachher von diesen zu den Kenja gezogen waren, machte auf die Mahakambewohner einen besonders starken Eindruck, obgleich der Anlass zu diesem Morde schon längst zur Genüge bekannt war.