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Meine Malaien bereiteten indessen Kleider und Waffen zur Reise vor, augenscheinlich waren sie also von dem Zustandekommen derselben überzeugt, was auf mich, der ich nie sicher war, von den Eingeborenen die volle Wahrheit zu hören, sehr ermutigend wirkte.

In Ermangelung einer anderen Autoritätsperson sandte ich selbst von Long Deho aus dem einflussreichsten Bandjaresen in Udju Tepu einen Brief, in dem ich den Wunsch aussprach, dass man Uniars Familie und alle seine Malaien ungehindert hinaufziehen lassen sollte. Die Händler erfüllten auch wirklich meinen Wunsch, behielten aber den grössten Teil von Umars Besitz zurück.

Nach dreistündiger Fahrt passierten wir eine Landzunge, auf der unsere Malaien einige Tage vorher das Gepäck unter alten Segeltüchern niedergelegt hatten; gegen Mittag fuhren wir an der Mündung des Mujut vorbei und setzten die Reise noch bis 1/2 4 Uhr nachmittags in einem Stück fort, bis wir einen eben erst verlassenen Lagerplatz erreichten, auf dem unsere Gesandtschaft augenscheinlich übernachtet hatte.

Ich merkte hier deutlich, dass die Bevölkerung, durch den langdauernden Umgang mit Malaien an Handel gewöhnt, sich viel leichter als im Innern von ihrem Hab und Gut trennte. Daher erwarb ich hier an schönen Dingen, besonders an Tätowiermustern, in vier Tagen mehr als während meines langen Aufenthaltes am oberen Mahakam.

Das Schleifen geschieht auf Drehscheiben von verschiedener Grösse und Feinheit, die auf einem einfachen Gestell ruhen und von einem Knaben mittelst einer hin- und hergezogenen Schnur in Bewegung gesetzt werden. Auch diese Drehscheiben sind von den Malaien übernommen worden.

Von den übrigen traten einige in Dienst bei der bewaffneten Polizei von Long Iram, andere wurden wieder in die von Samarinda aufgenommen, während die meisten Malaien, die ich vom oberen Mahakam mitgenommen hatte, wieder dorthin zurückkehrten.

Diese Liebhaberei hat bei den Bahau selbst von dem für die Volkswohlfahrt so verderblichen Charakter eines Hazardspiels, wie es z.B. bei den Malaien üblich ist, noch sehr wenig angenommen. Eine eingehende Behandlung haben die Hahnenkämpfe bereits in Teil I pag. 347 erfahren. Über zwei Spiele habe ich keine nähere Auskunft erhalten können.

Die Anlage des ganzen Hauses schien in der Tat auf einen derartigen Empfang berechnet zu sein, dafür sprachen die Grösse und die sorgfältige Ausarbeitung des halbfertigen Gebäudes. Wir konnten in ihm jedoch noch nicht übernachten, weil nur ein kleiner Teil gedielt war; unsere Malaien richteten daher in einem von Kahajan und anderen Waldproduktensuchern bewohnten Hause einen Raum für uns ein.

Ich selbst konnte nicht mitgehen, so sandte ich denn Doris und Abdul mit einigen Malaien aus Samarinda und einigen Kajan als Führern nach einer Stelle am Blu-u, wo wir 1896 eine Jagdstation eingerichtet hatten.

Die ton luwa haben die Fähigkeit, während ihres Aufenthaltes auf der Totenstätte in Tiergestalt, als Hirsche und graue Affen, zu erscheinen. Desshalb essen die Bahau diese Tiere nur dann, wenn der Hunger sie dazu zwingt. Da die Malaien keine Schweine essen, glauben die Bahau, dass deren Seelen nach dem Tode bisweilen in Schweine übergehen.