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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Die Fürstenfamilie fürchtete mit Recht, dass eine Ausbreitung des niederländischen Einflusses auf die Kenjastämme auch auf die Mahakambewohner einen grossen Eindruck machen würde, der ihrer eigenen Macht in hohem Masse nachteilig sein musste.
Zu ihnen begeben sich die Mahakambewohner auch vorzugsweise, um Köpfe zu jagen. Den einen, im Tjehan, suchten wir auf; ein zweiter liegt auf dem Abhang am Auer Kebalan unterhalb Long 'Kup und ein dritter im Fluss vor der Mündung des Danum Parei; letzterer kommt nur bei niedrigem Wasserstande zum Vorschein.
Der Tod der fünf anderen Malaien, die unter Hadji Umars Anführung Jahre lang bei den Bahau gelebt hatten und nachher von diesen zu den Kenja gezogen waren, machte auf die Mahakambewohner einen besonders starken Eindruck, obgleich der Anlass zu diesem Morde schon längst zur Genüge bekannt war.
Im allgemeinen sind die Töpfe der Mahakambewohner roher und unregelmässiger bearbeitet als die der Kenja; doch kann es sehr wohl sein, dass die letzten Produkte einer aussterbenden Industrie allmählich schlechter geworden sind und dass auch die Bahau ursprünglich bessere irdene Waren geliefert haben.
Unter den zahlreichen Geistern, die auf das Geschick der Mahakambewohner Einfluss ausüben, gibt es einige, die im ganzen Gebiete eine aussergewöhnlich grosse Macht entfalten und über sämtliche allgemeine Interessen der Bevölkerung zu bestimmen haben.
Die Kajan trennen sich auch nicht von ihren Tragkörben, ingan dawan; die Long-Glat dagegen verkauften mir einige, aber zu hohem Preise. Ferner wagen sie auch beim grössten Nahrungsmangel nicht zu ernten, wenn auf dem Felde der Tragriemen eines Reiskorbes bricht oder dieser umfällt. Krankheiten suchen die Mahakambewohner teils durch Schreckfiguren aus Holz, teils durch Beschwörungen zu vertreiben.
Zuerst hielten die Häuptlinge untereinander eine Beratung, in der beschlossen wurde, dass Bo Lea zuerst allein nach Apu Kajan reisen sollte, um Bui Djalong zu fragen, ob die Mahakambewohner unsere Expedition zu ihnen geleiten dürften. Am folgenden Tage wurde mir dieser Plan abends in Bo Leas Galerie vorgelegt, wo sich alle Häuptlinge mit ihren Wortführern eingefunden hatten.
Sie zeigten sich denn auch nicht zufriedengestellt mit meiner Bemerkung, ein so grosser Häuptling, wie Kwing Irang, dürfe nicht wie ein gewöhnlicher Mensch dem Zug seines Herzens folgen, sondern müsse sich überwinden, wenn es wie hier im Interesse aller Mahakambewohner eine wichtige Reise zu unternehmen gelte.
Die meisten der grösseren Ma-Sulingfamilien besitzen einen eigenen Weiher, aus dem sie nach Bedürfnis Fische holen. Zu den für die Ernährung in Betracht kommenden Haustieren der Mahakambewohner gehören das Schwein und das Huhn.
Um meinen Vorrat an Arzneien, der tatsächlich für die Mahakambewohner bestimmt war, nicht zu sehr anzugreifen und um den niederen Wasserstand noch auszunützen, fuhren wir gleich nach Sonnenaufgang weiter; wir frühstückten auf einer Geröllbank in der Nähe von Lunsa, machten jedoch weder bei dieser Niederlassung noch bei Lunsa Ra, einem kleinen Pnihinghause, dem letzten am oberen Kapuas, Halt.
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