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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Dort widersetzten die freier blickenden Maenner der Aristokratie, namentlich Scipio Nasica, sich dieser kuemmerlichen Politik mit grossem Ernst und entwickelten die Blindheit der Besorgnisse vor einer Kaufstadt, deren phoenikische Bewohner mehr und mehr der kriegerischen Kuenste und Gedanken sich entwoehnten, und die vollkommene Vertraeglichkeit der Existenz dieser reichen Handelsstadt mit der politischen Suprematie Roms.
Die Aristokratie vor der Gracchenzeit war wahrlich nicht ueberreich an Talenten und die Baenke des Senats vollgedraengt von feigem und verlottertem adligen Gesindel; indes es sassen doch in demselben auch Scipio Aemilianus, Gaius Laelius, Quintus Metellus, Publius Crassus, Publius Scaevola und zahlreiche andere achtbare und faehige Maenner, und wer einigen guten Willen mitbrachte, konnte urteilen, dass der Senat in der Unrechtfertigkeit ein gewisses Mass und ein gewisses Dekorum in dem Missregiment einhalte.
Die Mutter bemerkte die Unschicklichkeit der Rollen, die der Vater und der Bruder dabei zu spielen haben wuerden, bat die Tochter, die Entfernung der Maenner zuzulassen, wogegen sie in ihren Wunsch willigen, und bei dem Empfang der Person gegenwaertig sein wolle. Nach einer kurzen Besinnung der Tochter ward dieser letzte Vorschlag endlich angenommen.
Die entsetzlichen Befehle wurden mit Ausnahme weniger Bezirke, wie zum Beispiel der Insel Kos, puenktlich vollzogen und achtzig-, nach anderen Berichten hundertundfuenfzigtausend wenn nicht unschuldige, so doch wehrlose Maenner, Frauen und Kinder mit kaltem Blut an einem Tage in Kleinasien geschlachtet eine grauenvolle Exekution, bei welcher die gute Gelegenheit, der Schulden sich zu entledigen und die dem Sultan zu jedem Henkerdienst bereite asiatische Schergenwillfaehrigkeit wenigstens ebensosehr mitgewirkt haben wie das vergleichungsweise edle Gefuehl der Rache.
Darum begreift man es wohl, warum die ausgezeichnetsten und patriotischsten Maenner auch der konservativen Partei, an ihrer Spitze Gaius Laelius und Scipio Aemilianus, die Domaenenaufteilung an sich billigten und wuenschten.
Aber auch jene vier Maenner erhoben sich wenig ueber den Durchschnittswert der vornehmen Adligen dieser Zeit. Catulus war gleich seinem Vater ein feingebildeter Mann und ehrlicher Aristokrat, aber von maessigen Talenten und namentlich kein Soldat.
Es fehlte Kohlhaas auch, waehrend er sich in der Residenz umsah, keineswegs an Freunden, die seine Sache lebhaft zu unterstuetzen versprachen; der ausgebreitete Handel, den er mit Pferden trieb, hatte ihm die Bekanntschaft, und die Redlichkeit, mit welcher er dabei zu Werke ging, ihm das Wohlwollen der bedeutendsten Maenner des Landes verschafft.
Keinem Gesetze wird noch gehorcht, ausser dem einen, dass nichts fuer nichts gegeben wird. Alle Tugenden sind geschwunden; dafuer begruessen den Erwachten als neue Insassen die Gotteslaesterung, die Wortlosigkeit, die Geilheit. "O wehe dir, Marcus, ueber solchen Schlaf und solches Erwachen!" Es war allerdings fuer solche Maenner in Rom kein Platz mehr.
Einzelne derartige Versuche wurden jetzt gemacht; die regierende Aristokratie fing wieder an, sich zu fuehlen und eben ihre besten Maenner hielten sich verpflichtet, der entsetzlichen Misswirtschaft in den Provinzen wenigstens fuer ihre Person entgegenzutreten.
Die Einleitung zum Kampf machten Verhoehnungen des Feindes durch unschickliche Gebaerden und ein entsetzliches Gelaerm, indem die Maenner ihr Schlachtgebruell erhoben und die Frauen und Kinder durch Rufpauken auf die ledernen Wagendeckel nachhalfen.
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