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Aktualisiert: 27. Juni 2025


In Spanien fuegten die griechischen und phoenikischen Staedte an der Kueste, wie Emporiae, Saguntum, Neukarthago, Malaca, Gades, sich um so bereitwilliger der roemischen Herrschaft, als sie sich selber ueberlassen, kaum imstande gewesen waeren, sich gegen die Eingeborenen zu schuetzen; wie aus gleichen Gruenden Massalia, obwohl bei weitem bedeutender und wehrhafter als jene Staedte, es doch nicht versaeumte, durch engen Anschluss an die Roemer, denen Massalia wieder als Zwischenstation zwischen Italien und Spanien vielfach nuetzlich wurde, sich einen maechtigen Rueckhalt zu sichern.

Pompeius, hocherfreut ueber den muehelosen Sieg, hob den gedemuetigten Koenig der Koenige auf, schmueckte ihn wieder mit den Abzeichen seiner Wuerde und diktierte den Frieden. Ausser einer Zahlung von 9 Mill. In einem einzigen Feldzuge hatte Pompeius die beiden maechtigen Koenige von Pontus und Armenien vollstaendig unterworfen.

Die Zuege ueber die Alpen hoerten auf, zum Teil wohl infolge der verzweifelten Verteidigung der Etrusker in ihrer beschraenkteren Heimat und der ernstlichen Gegenwehr der maechtigen Roemer, zum Teil wohl auch infolge uns unbekannter Veraenderungen im Norden der Alpen.

Wenn dagegen die gegen den Frieden opponierende Partei in der vollstaendigen politischen Vernichtung Karthagos das einzige fuer die roemische Gemeinde genuegende Ende des Kampfes erblickte, so zeigte sie politischen Takt und Ahnung der kommenden Dinge; ob aber auch Roms Kraefte noch ausreichten, um den Zug des Regulus zu erneuern und soviel nachzusetzen, als erforderlich war, um nicht bloss den Mut, sondern die Mauern der maechtigen Phoenikerstadt zu brechen, ist eine andere Frage, welche in dem einen oder dem andern Sinn zu beantworten jetzt niemand wagen kann.

Der Konsul Lentulus sprach es unumwunden aus, dass es gar auf den Beschluss des Senats nicht mehr ankomme, sondern, wenn derselbe bei seiner Servilitaet verharren sollte, er von sich aus handeln und mit seinen maechtigen Freunden das weitere veranlassen werde.

Die politische Rede fand, in Rom wie ueberhaupt in den alten Politien, ihren Hoehepunkt in den Verhandlungen vor der Buergerschaft: hier fesselten den Redner nicht, wie im Senat, kollegialische Ruecksichten und laestige Formen, nicht, wie in den Gerichtsreden, die der Politik an sich fremden Interessen der Anklage und Verteidigung; hier allein schwoll ihm das Herz hoch vor der ganzen, an seinen Lippen hangenden grossen und maechtigen roemischen Volksgemeinde.

Rom brauchte eine gute Seestation im oberen Adriatischen Meere, welche ihm seine Besitzungen an dem italischen Ufer nicht gewaehrten; die neuen Bundesgenossen, namentlich die griechischen Handelsstaedte, sahen in den Roemern ihre Retter und taten ohne Zweifel, was sie konnten, sich des maechtigen Schutzes dauernd zu versichern; im eigentlichen Griechenland, war nicht bloss niemand imstande zu widersprechen, sondern das Lob der Befreier auf allen Lippen.

Manchen Spuren zufolge waren auch die Haeuser der alten und maechtigen Familien gleichsam festungsartig angelegt und der Verteidigung faehig, also auch wohl beduerftig.

Gegen Sueden trifft man in einem Abstand von drei deutschen Meilen auf die maechtigen Gemeinden Tusculum und Alba und es scheint das roemische Stadtgebiet hier nicht weiter gereicht zu haben als bis zum cluilischen Graben, eine deutsche Meile von Rom. Ebenso war in suedwestlicher Richtung die Grenze zwischen Rom und Lavinium bereits am sechsten Milienstein.

Offenbar war dies wesentlich ein Treueverhaeltnis und konnte ohne das Hinzutreten eines maechtigen, religioes geheiligten Herkommens nicht bestehen; aber dieses fehlte auch nicht. Das durchaus sittlich-religioese Institut der Klientel ruhte ohne Zweifel im letzten Grunde auf dieser Zuweisung der Bodennutzungen.

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