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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Lagen die Gesinnungen der rothen Schwitt nicht in täglich sich häufenden Werken offen und erschreckend zu Tage? Alles dies bewirkte, daß trotz dem Zerfallen und Zusammenschmelzen der schwarzen Schwitt nach Benedicts Abfall stets ein kleines Häuflein braver Buben und Mädlen altmodisch blieb, man mochte gegen sie unternehmen was man wollte.

Max sah immer noch die verhaßte schwarze Schwitt fortbestehen, so lange nicht alle Buben und Mädlen ihm anhingen und wirklich gab es Viele, welche beharrlich von allen Festen wegblieben und Alles erduldeten, denn Solches thaten.

Die treuen Mädchen, welche zur altmodischen Schwitt gehörten, standen mit ihrer Treue vereinzelt, denn die meisten Buben und Mädlen ihrer Parthei hielten das stille, ruhige, demüthige Benehmen des außer Kredit gekommenen Oberhauptes meist nur für einen Akt neuer Verstellung.

Stumm hört er die Susanne an, zuletzt schließt diese mit den Worten. "Wir Mädlen sind alle bei deiner Mutter gewesen und sie hat uns versprochen, dir solle nicht das geringste Leid widerfahren, wenn du nur ihr und dem Vater wieder folgen wollest! ... Jetzt sage mir was du thun willst!" "Liebe Susann, ich kann nicht mehr hier bleiben, ich bin vom ganzen Dorfe verachtet!" meint der Benedict düster.

Große Affekte und Leidenschaften sättigen auch den Leib, wenn sie Kinder des Glückes sind, davon wußte Meister Feucht sammt seinen Kameraden wenig oder dachte nicht daran. Benedict hielt mondenlang aus, machte sogar eine große Revüe mit und dankte Gott, der ihm schon als Knabe die Fähigkeit gegeben zu hungern, um den Mädlen Geschenke machen zu können.

"Wart'! der Lisbeth will ichs morgen sagen! Hab' ich je in meinem Leben um einen halben Kreuzer betrogen?" fährt der Benedict auf und geht bald ein bischen verstimmt heim. Am nächsten Markttage steht die krumme Lisbeth mit andern Weibern und Mädlen des Dörfleins auf dem Wochenmarkte und just neben einer Obsthändlerin.

Der Brandpeterle sitzt nicht in der Stube, denn er liegt schon längst drüben auf dem Kirchhofe, doch dessen verrufene Wittwe setzt eben zwei Krüge Wein auf den Tisch, ihre hübsche, doch leichtsinnige Tochter, die Hanne, sitzt auf dem Schooße des Willibald, der mit fünf andern Buben und fünf Mädlen der rothen Schwitt just vom Duckmäuser redet, denn dieser wird erwartet.

Die besten Aufsätze jedoch dictirte er den Mädlen, lief stundenlang von Haus zu Haus und bevor die Sabin insbesondere das Fließblatt ins Heft gelegt hatte, dachte er nicht ans Ballspielen oder an etwas Anderes.

Die Mädlen der rothen Schwitt haben sich theilweise fortgeschlichen, theilweise buhlen sie um Aufnahme bei der schwarzen, heute wird aber nichts daraus.

Beim Mittagessen erschien kein Benedict, in der Vesper fehlte er auch und den ganzen Tag bis in die tiefe Nacht hinein war ein Geläufe der Buben und Mädlen der schwarzen Schwitt zum Elternhause ihres "Herzkäfers", doch vom Benedict wußte Niemand ein Sterbenswörtlein, seine Eltern und Geschwister verriethen aber auch nicht, wie er geschlagen worden sei und warum.

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