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Indes fingen die Schiffe, die Lucullus nach dem Unfall von Kalchedon von den asiatischen Gemeinden eingefordert hatte, an, sich einzustellen und ein Geschwader lief aus, um das in das Aegaeische Meer abgegangene feindliche aufzusuchen. Lucullus selbst, als Flottenfuehrer erprobt, uebernahm das Kommando.

Hier fanden Marcus Marius und die tuechtigsten der roemischen Emigrierten entweder im Kampfe oder nachher durch das Henkerbeil den Tod. Die ganze aegaeische Flotte der Feinde war von Lucullus vernichtet.

Die Offensive Mithradats endigte mit einer vollstaendigen und durchaus nicht, am wenigsten fuer den obersten Leiter, ruehmlichen Niederlage der pontischen Land- und Seemacht. Lucullus ging jetzt seinerseits zum Angriff vor.

Es war das weder neu noch zufaellig; in ganz aehnlicher Weise wie jetzt Cato und die Seinen hatten auch Sulla und Lucullus jeden im rechten Interesse der Regierung gefassten energischen Entschluss derselben ueber den Kopf nehmen zu muessen: die Verfassungsmaschine war eben vollstaendig abgenutzt, und wie seit Jahrhunderten die Komitien, so jetzt auch der Senat nichts als ein lahmes, aus dem Geleise weichendes Rad.

Ausserdem stellte der Senat dem Lucullus eine Summe von 72 Mill. Aus allem sieht man, dass die roemische Regierung in der Vernachlaessigung des Seewesens den Kern des Uebels erkannte und hierin wenigstens so weit Ernst machte, als ihre Dekrete reichten. So begann im Jahre 680 der Krieg auf allen Punkten.

Vielfach und nicht ohne Grund wurde deshalb Lucullus' Verfahren in Rom getadelt; nur haette man dabei nicht verschweigen sollen, dass zunaechst die Verkehrtheit der Regierung dieses verwegene Vorgehen des Feldherrn veranlasste und dasselbe wo nicht rechtfertigte, doch entschuldbar machte.

Seine beiden besten Legionen waren ebendiejenigen, die Flaccus und Fimbria 668 nach dem Osten gefuehrt hatten; ungeachtet ihnen vor kurzem nach der Schlacht von Kabeira der durch dreizehn Feldzuege wohlverdiente Abschied zugesichert worden war, fuehrte sie Lucullus jetzt dennoch ueber den Euphrat, einem neuen unabsehbaren Krieg entgegen es schien, als wolle man die Sieger von Kabeira schlimmer behandeln als die Geschlagenen von Cannae.

Ihm, der waehrend seines fuenfzigjaehrigen Regiments so viele unerhoerte Glueckswechsel erlebt hatte, schien die Sache des Grosskoenigs durch die Niederlage von Tigranokerta noch keineswegs verloren, vielmehr Lucullus' Stellung sehr schwierig und, wenn es jetzt nicht zum Frieden kam und der Krieg in zweckmaessiger Weise fortgefuehrt ward, sogar in hohem Masse bedenklich.

Die Restauration der alten Verhaeltnisse und die Unterwerfung einzelner Staedte kostete, wie in Italien so auch in Asien, noch manchen blutigen Kampf; namentlich gegen die freie Stadt Mytilene musste Lucius Lucullus, nachdem er alle milderen Mittel erschoepft hatte, endlich Truppen fuehren, und selbst ein Sieg im freien Felde machte dem eigensinnigen Widerstand der Buergerschaft kein Ende.

Wollte Gott, ich könnt' es nicht denken! Wie geneigt ist ein edles und gütiges Herz, alle andern auch dafür zu halten. Dritter Aufzug. Erste Scene. Bedienter. Ich hab euch bey meinem gnädigen Herrn angemeldt; er kommt eben selbst herab. Flaminius. Ich danke euch. Bedienter. Hier ist Milord. Lucullus.