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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Eine halbe Stunde später kommt der Duckmäuser zum Dorfe, torgelt und taumelt und redet mit sich selber wie ein Schwerbetrunkener und findet aber doch den Weg zu den Linden, wo noch Buben und Mädchen der schwarzen Schwitt stehen, denn das Verschwinden ihres Herzkäfers hat Alle in schwere Unruhe und Besorgniß versetzt und Mehrere suchen in den umliegenden Ortschaften ihr Haupt.

Um die eine Ecke bog in diesem Augenblicke ein Herr, der wenn die Sommer-Beinkleider nicht ein klein wenig zu kurz gewesen wären in dem Anzuge recht gut hätte an einem schönen Nachmittage unter den Linden in Berlin spazieren gehen können.

Zuerst kamen wir zu den Wirtschaftsgebäuden oder der sogenannten Meierei. Dieselben standen, wie es bei vielen Besitzungen in unserem Lande der Brauch ist, ziemlich weit entfernt von dem Wohnhause und bildeten eine eigene Abteilung. Von da führte der Weg durch eine Allee uralter großer Linden eine Strecke gegen das neue Haus.

Wir erhoben uns und gingen auf einem schmalen Sandpfade durch die Gebüsche, die sich in geringer Entfernung hinter den Linden befanden. Als wir etwa vierzig oder fünfzig Schritte gegangen waren, öffnete sich das Dickicht und ein freier Platz empfing uns, der rückwärts mit dichtem Grün geschlossen war. Das Grün bestand aus Epheu, welcher eine Mauer von großen Steinen bekleidete, die an ihren beiden Enden riesenhafte Eichen hatte. In der Mitte der Mauer war eine große

Wie klein, wie armselig war das alles: die Linden mit ihren kraftlosen Bäumen und stillosen Häusern, der Pariser Platz mit seiner bedrückenden Engigkeit. Und die neuen Stadtteile: eine gute Bürgersfrau, die sich herausgeputzt hat, und das bißchen echte Kultur, das sie besaß, darüber vollends verlor.

Bei den Linden“, rief er, und dann stammelte er in Todesangst: „Hört, hört! die Luft saust von den Flügeln der Riesen!“ Es war nichts zu hören. Es mußte seine Angst sein, daß er immer noch glaubte, verfolgt zu werden. „Wie viele sind es?“ fragte die Königin streng, „sprich leise.“

Funkenblicke seh' ich sprühen Durch der Linden Doppelnacht, Immer stärker wühlt ein Glühen, Von der Zugluft angefacht. Ach! die innre Hütte lodert, Die bemoost und feucht gestanden; Schnelle Hülfe wird gefordert, Keine Rettung ist vorhanden. Ach! die guten alten Leute, Sonst so sorglich um das Feuer, Werden sie dem Qualm zur Beute! Welch ein schrecklich Abenteuer!

Diese Gruppe beider Liebenden, die, während oben der Sommer glüht, hier unten am rinnenden Brunnen sitzen, auf die Wasserkrüge sich lehnend, gleicht an Sitte, Einfalt und Adel antiken oder orientalischen Darstellungen, als müßte die Phantasie sich nicht weit davon die Säulen eines Tempels denken oder als wären jene Linden Palmen des Morgenlandes.

Von der Galerie der Schloßmauer träumte ich stundenlang ins Land hinaus; auf der Terrasse unter den hohen, knospenden Linden saß ich, wo vier alte Geschütze an die Zeit erinnerten, da die Grafen von Limburg noch selbständig Kriege führen und Münzen prägen konnten; und zu Fuß, zu Wagen und zu Pferde besuchten wir die Gegend ringsum.

Keine! Aber er geht nicht und wird nicht gehen, trotz seiner Worte. Seit gestern trage ich mich mit dem Gedanken, ihm unter der Bedingung seiner Entfernung ein Kapital anzubieten. Ich sprach ihm auch schon davon, und er wich auch nicht grade aus, aber schien offenbar erst hören zu wollen, wie hoch die Summe sei. Ich scheue mich auch, ihm so unmittelbar nach dem Tode meiner Mutter die Thür zu weisen, zumal er mir bisher keinen direkten Anlaß gab, ihm kalt zu begegnen. Er that eben nichts, was man ihm vorwerfen könnte. Mich leiten nur die Kenntnis seines Vorlebens und mein Instinkt; und ein nicht zu beherrschendes Mißtrauen gegen ihn erfüllt mich. Aber sicher, er geht nicht. Gestern hat er Grete von der Linden kennen gelernt. Seine Fragen heute beim Frühstück scheinen darauf hinzudeuten, daß er Absichten auf sie hat. Schon das wird ihn veranlassen, hier zu bleiben. Ah!

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