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,,Weißt du nicht, was man zu tun hat, wenn man eintritt!" Winnetou ging zum Weihwasserkessel bei der Tür, tauchte die Finger ein und schlug das Kreuz. ,,Nun?" Zögernd ging er zum Kaplan und gab ihm die Hand. ,,Gelobt sei Jesus Christus." ,,In Ewigkeit, Amen . . . Was ist es denn für ein Buch?" fragte der Kaplan und nippte vom Likör.

Es kann aber auch sein, sprach der Student Anselmus zu sich selbst, daß der superfeine starke Magenlikör, den ich bei dem Monsieur Conradi etwas begierig genossen, alle die tollen Phantasmata geschaffen, die mich vor der Haustür des Archivarius Lindhorst ängsteten. Deshalb bleibe ich heute ganz nüchtern und will nun wohl allem weitern Ungemach, das mir begegnen könnte, Trotz bieten. Sowie damals, als er sich zum ersten Besuch bei dem Archivarius Lindhorst rüstete, steckte er seine Federzeichnungen und kalligraphischen Kunstwerke, seine Tuschstangen, seine wohlgespitzten Rabenfedern ein, und schon wollte er zur Tür hinausschreiten, als ihm das Fläschchen mit dem gelben Likör in die Augen fiel, das er von dem Archivarius Lindhorst erhalten. Da gingen ihm wieder all' die seltsamen Abenteuer, welche er erlebt, mit glühenden Farben durch den Sinn, und ein namenloses Gefühl von Wonne und Schmerz durchschnitt seine Brust. Unwillkürlich rief er mit recht kläglicher Stimme aus: »Ach, gehe ich denn nicht zum Archivarius, nur um Dich zu sehen, Du holde liebliche SerpentinaEs war ihm in dem Augenblick so, als könne Serpentina's Liebe der Preis einer mühevollen gefährlichen Arbeit sein, die er unternehmen müßte, und diese Arbeit sei keine andere, als das Kopieren der Lindhorstischen Manuskripte. Daß ihm schon beim Eintritt ins Haus, oder vielmehr noch vor demselben allerlei wunderliches begegnen könne, wie neulich, davon war er überzeugt. Er dachte nicht mehr an Conradi's Magenwasser, sondern steckte schnell den Likör in die Westentasche, um ganz nach des Archivarius Vorschrift zu verfahren, wenn das bronzierte

Achtes Kapitel Drinnen im Eßsaale herrschte Aufbruch. »Wohl bekomm's, mesdames et messieurs, gesegnete Mahlzeit! Drüben wartet für Liebhaber eine Zigarre und ein Schluck Kaffee für uns alle und, wenn Madame spendabel ist, ein Likör ... Die Billards, hinten, sind zu jedermanns Verfügung, wie sich versteht; Jean, du übernimmst wohl die Führung ins Hinterhaus ... Madame Köppen, die Ehre

Ich kenne das, es kostet Mühe mit ihr, und inzwischen gehört uns das Haus.“ Er holte einen Likör aus dem Büfett, rühmte ihn, ließ sich seine Güte von den Gästen bestätigen und fuhr fort, eintönig und vom Kauen unterbrochen, das Idyll seiner Vormittage zu preisen.