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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Nun wollen wir also einmal sehen was der Herr da aus Amerika schreibt hm Washington County, Tennessee den siebenten Januar 18 alle Wetter der Brief ist lange unterwegs gewesen Herrn F. G. Weigel in Heilingen, Hauptagent der Central-Auswanderungs- und Colonisations-Gesellschaft in Deutschland ahem Sie nichtsw hm Sie haben hm vor allen Dingen hm hm hm hm« Herrn Weigels Gesicht verlängerte sich immer mehr, je weiter er in seiner, wie es schien nicht eben angenehmen Lectüre vorrückte, aber er brach mit dem Lautlesen des Inhalts, dessen Einleitung unerwarteter Weise höchst derber Art war, schon gleich nach den ersten Sylben ab, und murmelte, das Ganze nur flüchtig überfliegend, blos einzelne unzusammenhängende Worte, aus denen Leupold Nichts herausfinden konnte, vor sich hin.
In der neuen Heimath dann angekommen, die ihnen, mit mäßigen Ansprüchen, wirklich Manches geboten haben würde was ihre Lage, im Vergleich mit dem alten Vaterland gebessert haben könnte, fanden sie sich jetzt plötzlich in all den wilden extravaganten Ideen, die sie durch solche Lectüre eingesogen, enttäuscht, fanden die Hoffnungen nicht realisirt, die man ihnen gemacht, hielten sich für schlecht behandelt und unglücklich, und verfielen nun oft in das Extrem trostloser und eben so unbegründeter Verzweiflung, wobei sie den Mann verwünschten, der sie hierverlockt, und sie verleitet hatte, Heimath und eigenen Heerd zu verlassen, einem Phantom zu folgen.
Daneben beschäftigte ihn die Lectüre von Herder's "Fragmenten zur Geschichte der Literatur", von "Winkelmanns Briefen" und von Milton's "verlorenem Paradiese", um, nach seinem eignen Geständniß, "die mannigfachsten Zustände, Denk- und Dichtweisen sich zu vergegenwärtigen." Wie Goethe die Literatur überhaupt, insonderheit aber die Poesie betrachtete, zeigte folgende Stelle in einem Briefe vom 6.
Glücklicherweise hatte ich Lectüre bei mir, denn so viel merkte ich gleich, dass wir jedenfalls nicht in einem Tag hinkommen würden. Man richtete es sich indess so bequem wie möglich ein, mit mir war blos noch der kleine Neger Noël, also zu viert waren wir im ganzen.
Was Schiller in der modernen Poesie vermißte, fand er in der ältern, vorzüglich in den Meisterwerken der Italiener. Anziehend war für ihn besonders Ariost's rasender Roland, und er wußte seinem Freunde Körner nicht genug zu schildern, welchen hohen Genuß ihm die wiederholte Lectüre jener Dichtung gewährt habe.
Als der alte Herr eingeschlafen war, zog sich der Lieutenant in sein kleines Zimmer zurück, setzte sich vor seinen großen Tisch von weißem Holz, der mit Büchern, Plänen und Karten bedeckt war, zog das kleine Billet aus seiner Uniform hervor und versenkte sich abermals in die Lectüre desselben.
In dieser lebendigen Umgebung glaubte er, nach seinen eignen Worten, den besten Commentar zu Homers Odyssee zu finden, deren Lectüre ihn damals beschäftigte. "Was den Homer betrifft," schrieb er an Herder, "so ist mir eine Decke von den Augen gefallen.
Ein gründliches Studium der Geschichte und Politik hielt er für unerläßlich, um seinem Werke den höchsten Grad von Vollendung zu geben. Fleißig studirte er Macchiavelli's und Montesquieu's Werke. Auch die Lectüre von Plato's Republik beschäftigte ihn. Das Resultat dieser Studien war Wieland's erste politische Schrift: "Gedanken über den patriotischen Traum, die Eidgenossenschaft zu verjüngen."
Ein mangelhafter Religionsunterricht brachte mich so weit, daß ich als 18jähriger Mensch die Artikel des Glaubensbekenntnisses nicht mehr wußte, die Mehrzahl anderer Lehrer trug dazu bei, mich in religiösen Dingen zu einer %tabula rasa% zu machen, welche ich instinktmäßig durch Lectüre vieler Klassiker des modernen Europa, deren wahrhaft inneres Verständniß mir auch noch nicht zuzumuthen war, von selbst auszufüllen strebte.
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