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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Auch das Leblose paßt sich der Umgebung an; der Stein, indem er verwittert, paßt sich der Einwirkung der Atmosphäre an, ändert sich und »entwickelt« sich. Sowohl im Gebiete des Lebenden als dem des Leblosen werden Erinnerungen, Erfahrungen und Erlebnisse aufgehäuft, die das Individuum verändern und dadurch sein zukünftiges Benehmen beeinflussen.
Unter Sternen schweif ich, In der Tiefe walt ich; Was Natur vermag und kann Ist mir willig untertan. Das Leblose lebt, Des Lebend'gen Dasein ist Tod. Ich mag nicht herrschen über Leichen, Geht zu andern mit euern Reichen, Was ist mir gemein mit euch? Lapak. So nimm denn Tetka du dich unser an! Tetka. Was sein soll ist nur Eins, Was sein kann ist ein Vieles, Ich aber will sein einig und Eins.
Der Stahlbalken einer Brücke ändert sich von Tag zu Tag infolge der fortwährenden Erschütterung, es ändert sich die Beschaffenheit der kleinen Kristalle, aus denen er besteht; so wird er schließlich greisenhaft und bricht, er leidet gleichsam an Arterienverkalkung. Aber der Tod? Ist der nicht das Vorrecht der Lebewesen? Hat das Leblose eine ähnliche Erscheinung aufzuweisen?
Was sie lehrte, war eine leblose archäologische Anschauung, und was ihr vom Mund kam, eine todte, philologische Sprache.
Am ersten Schöpfungstage nähert sich meine Seele dir und danket dir, daß du die Finsternis hast schwinden lassen und wiederum, wie einst, da du über die leblose Natur das: »Werde Licht!« riefst, mich von deinem Licht umstrahlt sein läßt, das allem um mich her Kraft spendet und Reiz verleiht.
Man erzählte sich, daß er die Tugend eines schönen Mädchens durch das Versprechen besiegte, das Leben eines Mannes schonen zu wollen, an dem sie mit zärtlicher Liebe hing, daß er aber, nachdem sie sich ihm hingegeben, ihr die leblose Hülle Dessen, dem sie ihre Ehre geopfert hatte, am Galgen hängend zeigte.
Nun war unter den Kindern der Seldwyler ein siebenjähriges Mädchen, keck, schön und lockig, das hatte nicht aufgehört zu weinen, seit es den Knaben hatte dahinführen sehen, und konnte nicht getröstet werden. Wie der Zug jetzt an dem Karren vorbeiging, sprang das Kind wie ein Blitz hinzu, stieg auf das Rad und warf den Deckel hinunter, so daß der leblose Dietegen vor aller Augen lag.
Wer begreift, was es an innerer, zielsicherer Anschauung für Mechanismen waren, die gerade immer dieses Paar mit unwiderstehlicher Gewalt zueinander hintreiben, so daß geheiligte Wesen aus den Erkürten werden, daß sich unscheinbare, leblose Gegenstände der Erinnerung, wie Taschentücher, Blumen, Locken oder Ringelein mit dem Glanz geheiligter Reliquien umgeben, zu Fetischismen erheben?
Er ist hin! sagte der Bursch laut fuer sich, da ihm die leblose Masse wieder aus den Armen glitt. Bei dem Ton seiner eigenen Worte schauderte er unwillkuerlich zusammen. Sein ganzes elendes Leben stand ihm ploetzlich vor der Seele. Nicht der Totschlag war es, der ihm so grauenvoll aufs Gewissen fiel.
So ändert sich auch das Leblose durch jede Erfahrung, die es macht, durch jeden Eindruck, den es erleidet, es erinnert sich gewissermaßen der früheren Erfahrung und verhält sich bei der Wiederkehr anders, als vorher. Siehe Nagel, Die Welt als Arbeit, Stuttgart, 1909. So »merkt« sich der Stahldraht jede Drehung, die er erfahren.
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