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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Seit dem frühen Frühling war sie fortgewesen: Es giebt da ein heißes, heimliches Land. Glühende Blumen sehen sich in schwarze Teiche, über denen Vögel und Wolken rauschen. Weiße Wege drängen sich zwischen die Stämme hoher und dunkler Bäume, und finden in diesen Wäldern ein lautloses, wogendes Leben.
Sie stand zwischen den Zeiten, zwischen allen Schicksalen, lautloses Intervall. Befreit von den Menschen, gesprengt Ordnung, Gesetz, Gewalt der Eltern; es gab Sieger und Besiegte, klares Los.
Er begegnete ihren Augen, sah sie sich weiten, erstarren, über sein zerschundenes Gesicht tasten, und dann schnell über ihn hinwegschauen, als könnte sie den Anblick nicht ertragen. Schon wollte er stehen bleiben, da merkte er, daß ihre Lippen bebend ein lautloses »Jesus Maria« stammelten, als wäre er der leibhaftige Gottseibeiuns. Und taumelnd, gekränkt, ging er weiter.
Nur erst mit dem Schluß der Predigt, die in einem langen Gebet endigte, beruhigten sich die Andächtigen, und die Frauen hielten ihre Taschentücher vor die Augen und weinten, als ob ihnen das größte Herzeleid in der Welt geschehen und nicht die einstige Seligkeit geschildert wäre. Lautloses Schweigen folgte, denn Mr.
Wie kommt sein reiner Vokal zum Mitlauter, oder vielmehr wie setzt sein lautloses ununterbrochenes Blasen, sich selbst unterbrechend, ab, um wenigstens eine Art von Selbstlaut, einen Accent zu gewinnen?"
Es war eine Liebkosung, ein Locken, ein lautloses Rufen, und ihr war zumute, wie wohl einem Schlafenden sein mag, auf dessen Angesicht erwartungsvoll die Augen eines geliebten Menschen ruhen, der in heißer Sehnsucht auf den Augenblick seines Erwachens harrt, um ihn mit seiner ganzen Liebe zu überschütten.
Unter steigendem Gemurmel wurden die Stimmzettel verteilt und wieder eingesammelt. Als Otto Meyer Jakob Silberland die Urne überreichte, trat lautloses Schweigen ein. Einen Zettel nach dem anderen öffnete Jakob Silberland und rief laut den darauf stehenden Namen. Otto Meyer notierte die einzelnen Stimmen und zählte sie dann zusammen.
Lautloses Leben, Aufgehn ohne Ende, Raum-brauchen, ohne Raum von jenem Raum zu nehmen, den die Dinge rings verringern, fast nicht Umrissen-sein wie Ausgespartes und lauter Inneres, viel seltsam Zartes und Sich-bescheinendes bis an den Rand: ist irgend etwas uns bekannt wie dies? Und dann wie dies: daß ein Gefühl entsteht, weil Blütenblätter Blütenblätter rühren?
Ein lautloses Schweigen bezeugte der Erzählerin die tiefe Wirkung, die sie hervorgerufen. Und ist es denn nicht prächtig, ist es nicht prächtig-spannend und angenehm-gruselig, sich dergleichen im wohldurchheizten, hellerleuchteten Zimmer vorerzählen zu lassen? Der Mann am Kamin reibt sich gemütlich die Hände, wenn es draußen stürmt und wettert.
Da, plötzlich, trat dieser Moment ein ... ereignete sich etwas Lautloses, Erschreckendes. Die Schwüle schien verdoppelt, die Atmosphäre schien einen, sich binnen einer Sekunde rapide steigernden Druck auszuüben, der das Gehirn beängstigte, das Herz bedrängte, die Atmung verwehrte ... drunten flatterte eine Schwalbe so dicht über der Straße, daß ihre Flügel das Pflaster schlugen ... Und dieser unentwirrbare Druck, diese Spannung, diese wachsende Beklemmung des Organismus wäre unerträglich geworden, wenn sie den geringsten Teil eines Augenblicks länger gedauert hätte, wenn nicht auf ihrem sofort erreichten Höhepunkt eine Abspannung, ein Überspringen stattgefunden hätte ... ein kleiner, erlösender Bruch, der sich unhörbar irgendwo ereignete und den man gleichwohl zu hören glaubte ... wenn nicht in demselben Moment, fast ohne daß ein Tropfenfall vorhergegangen wäre, der Regen herniedergebrochen wäre, daß das Wasser im Rinnstein schäumte und auf dem Bürgersteig hoch emporsprang
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