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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Frau Permaneder saß an dem Himmelbett, dessen Vorhänge zurückgeschlagen waren, und hielt die Hand ihrer Mutter, die, von Kissen gestützt, den Kopf dem Eintretenden zuwandte und ihm mit ihren hellblauen Augen forschend ins Gesicht sah. Es war ein Blick voll beherrschter Ruhe und von angespannter, unausweichlicher Eindringlichkeit, der, da er ein wenig von der Seite kam, beinahe etwas Lauerndes hatte. Abgesehen von der Blässe der Haut, die auf den Wangen ein paar Flecke von fieberiger Röte hervortreten ließ, zeigte dies Gesicht durchaus keine Mattigkeit und Schwäche. Die alte Dame war sehr aufmerksam bei der Sache, aufmerksamer noch als ihre Umgebung, denn am Ende war sie die zunächst Beteiligte. Sie mißtraute dieser Krankheit und war ganz und gar nicht gewillt, sich aufs Ohr zu legen und den Dingen nachgiebig ihren Lauf zu lassen
Ein Distriktsbeamter aus einer afrikanischen Kolonie bemühte sich um sie und wollte sie mitnehmen. Dies schien ihr der Rausch, den sie suchte. Nur nicht denken fühlte sie. Ihr Blick bekam etwas lauerndes, haßerfülltes, etwas vom Vampyr. Schwere Tage schlichen dahin, und tolle Nächte verbluteten in rasendem Taumel. Eines Tages war der Afrikaner verschwunden. Er traute nicht.
Als er damals um Else freite, war die kleine Hedwig ein sechzehnjähriges, schweigsames scheues Mädchen gewesen, dem er nicht viel Beachtung geschenkt hatte. Ja, er besann sich, daß ihr eigentümlich lauerndes, verschlossenes Wesen ihn manchmal verdrossen, aber doch – – der praktische Händler hatte offenbar das Rechte getroffen. Gegen ihre Schwester konnte Else nichts einwenden.
Doch so oft der Sturm sich legte, woher kam es, daß aus irgend einer Ecke ein lauerndes Ungeheuer kroch, wie eine Spinne, deren feine Fäden das Herz umspannen und es kalt und lustlos machten? Am Tag darauf hatte Arnold mit Borromeo wegen der veränderten Anlage eines Kapitalsteiles zu reden. Er hatte Lust zu kühnen Unternehmungen; was er anpackte, ging den glücklichsten Weg.
Aber in seinen Worten zitterte etwas Geheimes, Verstecktes, Lauerndes. Er sagte: »Wenn du die Sache satt hast, so geh'.« Sie lachte gereizt: »Das willst du mir sagen, du aber warte!« Sie zerriß eine Photographie und warf ihm die Stücke vor die Füße. »So sie spuckte wieder aus ich geh'!« Dann lief sie dem Haus zu. Er setzte sich in die Laube und dachte: Was ist eigentlich, warum der Streit?
Agathe trat zu ihnen, bückte sich und redete zärtlich auf sie ein. Doch sie schwiegen trotzig, und auf den Lippen des älteren Knaben zeigte sich ein sonderbar lauerndes Lächeln. Ratlos sah Agathe Achim Ursanner an, und sie bemerkte, daß seine Züge sich verfinstert hatten und daß sein Mund zuckte. Sie erhob sich. »Ich muß jetzt gehen,« sagte sie, »ich möchte am Abend zu Hause sein.
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