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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Sapeto besuchte nun die abessinischen Kirchen, schloß sich dem Gottesdienst an und geberdete sich in Allem als abessinischer Christ und arbeitete nicht ohne Erfolg. Er machte 22 Proselyten, die jedoch später wieder zu ihrer Landeskirche zurücktraten.

In der Pfarrkirche wurde der selbstgeschaffene Gottesdienst und die Abgötterei Roms jeden Sonntag energisch angegriffen; im Versammlungshause aber hütete sich der Pastor, der noch vor wenigen Monaten die Geistlichen der Landeskirche für nicht viel besser als die Papisten erklärt hatte, jetzt sorgfältig, den Papismus zu tadeln, oder kleidete seinen Tadel wenigstens in ein so mildes Gewand, daß er selbst das Ohr eines Pater Petre nicht beleidigt haben würde.

Jamespalast mit Bigotten und Schmarotzern füllen konnte, deren Wort die Nation nicht traute, eben so gut hätte er auch für die Anwesenheit einiger angesehenen Personen sorgen können, deren treue Anhänglichkeit an die Prinzessinnen und an die Landeskirche außer Zweifel stand.

Jedoch unterließ er auch in England nicht, die Puritaner, soweit seine Macht reichte, zu verfolgen, bis Ereignisse, welche später erzählt werden sollen, ihn veranlaßten, den Plan zu fassen, Puritaner und Papisten zur Entwürdigung und Beraubung der Landeskirche mit einander zu vereinigen. Zum Unglück für diese Annahme wurde Brown am 1.

Der dem Tode geweihte Ehemann nahm mit einem halb komischen, halb rührenden Eifer die Ehre seiner Gattin in Schutz. „Sie ist ein tugendhaftes Weib aus einem loyalen Geschlecht“, sagte er, „und wenn sie die Absicht gehabt hätte, ihr eheliches Gelübde zu brechen, so würde sie wenigstens einen Tory und Anhänger der Landeskirche zu ihrem Geliebten gewählt haben.“

Unter dem Einflusse solcher Erwägungen begann Jakob von dem Augenblicke an, als er sich zornig von seinem Parlament trennte, auf eine Coalition aller katholischen wie protestantischen Nonconformisten gegen die Landeskirche zu denken.

Die hierdurch entstehende große finanzielle Bedrängniß, bei welcher der Titularkönig des Reiches kaum die nöthigsten Mittel zur Anschaffung seiner Nahrung hatte, war es wol, welche Saglu Denghel auf den Gedanken brachte, daß, da in Abessinien der Herrscher zugleich als das höchste Haupt der Landeskirche angesehen wird, er auch das Recht haben müsse, diejenigen Schenkungen, welche seine Vorfahren in glücklichen Zeiten der Kirche gemacht hatten, jetzt, da der Thron dieselbe zu seinem eigenen Bestehen nothwendig habe, wenigstens theilweise zurückzuverlangen.

Most hatte um jene Zeit mit der ganzen Leidenschaftlichkeit seines Temperaments eine öffentliche Agitation für den Austritt aus der Landeskirche begonnen. Die von ihm veranlaßten Volksversammlungen waren überfüllt und von leidenschaftlicher Erregung getragen.

Man hat wirklich Grund zu glauben, daß er bei Veröffentlichung dieser Proklamation noch keineswegs zu einer Coalition mit den Puritanern fest entschlossen war und daß er ihnen zuvörderst nur eben so viele Begünstigungen gewähren wollte, als durchaus nöthig waren, um die Anhänger der Landeskirche durch Einschüchterung zum Gehorsam zu bringen.

Eine Neuerung ernsterer Art folgte. Die Charwoche kam heran, und der König faßte den Entschluß, die Messe mit derselben Pracht zu hören, welche seine Vorgänger zur Schau gestellt hatten, wenn sie sich in die Gotteshäuser der Landeskirche verfügten. Er theilte seine Absicht den drei Mitgliedern des inneren Kabinets mit und beanspruchte ihre Begleitung.

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zähneklappernd

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