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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Der Wirth war aus Landau, seine Frau, eine Wienerin, hatte zwei Schwestern bei sich, von denen eine Marie hieß. Ich trank zuweilen für einen Kreuzer Rosoli; einmal gab ich der Marie einen Groschen, sie gab mir das Doppelte wieder und so fing meine erste ernsthafte Bekanntschaft an.

Juni seinerzeit die sechste Bitte des Vater Unsers mit Andacht gebetet, so weiss ich's nicht. Hat er sie nicht gebetet, so kam ein Brieflein von Nanzig am geschicktesten Tag. In dem Brieflein stand geschrieben: "Nachrichter von Landau! Ihr sollt unverzüglich nach Nanzig kommen und Euer grosses Richtschwert mitbringen. Was Ihr zu tun habt, wird man Euch sagen und wohl bezahlen."

In einem prächtigen Landau, mit vier Postpferden bespannt, saß ein Herr und eine junge Dame; sie hoben die Köpfe in die Höhe "Mein Gott, das ist ja Graf Martiniz," rief ich, und zugleich rief Vally: "Ei der Tausend, das ist ja Ida Sanden!" Ich sprang gleich hinab, um sie heraufzuführen; sie folgten willig nebst noch drei andern ältlichen Herren, welche der zweite Wagen entladen hatte.

Das ist dem Scharfrichter von Landau begegnet, und es wäre dem Hausfreund leid, wenn er sagen könnte, wer die arme Seele war, die auf einem so blutigen Wege in die Ewigkeit hat gehen müssen. Nein, es hat niemand erfahren, wer sie war, und was sie gesündiget hat, und niemand weiss das Grab.

Und als endlich die Kutsche stillehielt, und er bekam die Erlaubnis auszusteigen und die Binde von den Augen abzulösen, stand er wieder, wo die drei Männer zu ihm eingesessenes waren, eine Stunde herwärts Nanzig auf der Strasse nach Landau, und es war Nacht. Die Kutsche aber fuhr eiligs wieder zurück.

Nachher die beiden Alten sahen sich an und beiden zuckte der kleine, sarkastische Schelm um den Mund; denn beiden fiel ein, daß sie noch Junggesellen seien "Nun, nachher," fuhr der Graf fort, "muß das Brautpaar eine kleine Reise machen, und wir beide gehen als garde de dame auch mit, bestellen die Pferde auf den Stationen, daß die jungen Eheleutchen in ihrem Landau nicht inkommodiert werden, wir beide aber spiegeln und erfreuen uns an dem Glück, das wir, ich und Sie, lieber Hofrat, zusammen gemacht haben."

Wort des Tages

ibla

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