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Allein die Lügen in verschiednem Kleid: Als Eitelkeit, als Stolz, als falsche Scham, Und wiederum als Großmut und als Stärke, Als innre Neigung und als hoher Sinn, Als guter Zweck bei etwa schlimmen Mitteln, Die hüllen unsrer Schlechtheit Antlitz ein Und stellen sich geschäftig vor, wenn sich Der Mensch beschaut in des Gewissens Spiegel. Nun erst die wissentliche Lüge!

Fürwahr, kein andrer. Gregor. Weh dem, der lügt! Leon. Man sollte ja doch meinen Gregor. Noch einmal weh! dem Lügner und der Lüge. Leon. Nun, Herr, das Mädchen liegt mir selbst im Sinn. Will sie mich nicht, mag sie ein andrer haben. Doch zusehn eben, wie man sie vermählt Leon. Leon. Ja, du. Edrita. Leon, und ich Leon. Wie nur? Edrita. War ich gleich anfangs dir nicht denn geneigt? Leon.

Aber da stockte es wieder; zehnmal setzte sie an; sie wollte gerne eine Lüge erfinden; aber das schickte sich denn doch nicht am Hochzeittag, und doch es ging nicht; er mußte bitten, flehen, drohen, betteln sogar; endlich, nachdem er hatte versprechen müssen, die Augen recht fest zuzumachen, flüsterte sie ihm ins Ohr: "Sie hat mein Nachtzeug eingepackt, und da hat sie gefragt, ob sie das deinige auch dazu packen soll."

Nicht den, hoff ich, den Ihr von mir empfingt. Bassanio. Könnt ich zum Fehler eine Lüge fügen, So würd ich's leugnen; doch Ihr seht, mein Finger Hat nicht den Ring mehr an sich, er ist fort. Porzia. Gleich leer an Treu ist Euer falsches Herz. Beim Himmel, nie komm ich in Euer Bett, Bis ich den Ring gesehn. Nerissa. Noch ich in Eures, Bis ich erst meinen sehe. Bassanio.

Bring ich glücklich die Schätze vor Euch, so find ich am Ende Meine Mühe belohnt und meine Treue bewähret. Gerne hört' es der König und fiel in allem und jedem Reineken bei, der hatte die Lüge so künstlich geflochten. Alle die andern glaubten es auch; er durfte nun wieder Reisen und gehen, wohin ihm gefiel, und ohne zu fragen.

Diese Schwierigkeit ist nicht unbedeutend bei den ersten Entwürfen, die auf dem Zimmer und noch außerhalb der eigentlichen Kriegssphäre gemacht werden, aber unendlich größer ist sie da, wo im Getümmel des Krieges selbst eine Nachricht die andere drängt. Die meisten Nachrichten sind falsch, und die Furchtsamkeit der Menschen vermehrt die Kraft der Lüge und Unwahrheit.

Und Monelle sagte weiter: Ich will dir von den Augenblicken sprechen. Betrachte Alles von der Seite des Augenblickes. Laß dein Ich mit dem Zufall des Augenblickes gehen. Denke im Augenblick. Alles Denken, das dauert, ist Widerspruch. Liebe den Augenblick. Alle Liebe, die dauert, ist Haß. Sei ehrlich mit dem Augenblick. Alle Ehrlichkeit, die dauert, ist Lüge. Sei gerecht für den Augenblick.

»Hast du noch nicht gehört, daß man sie Dscheragh Sonderan nennt?« »Ja.« »Das muß ein böser Name sein; ich weiß nicht, was er bedeutet.« »Er bedeutet so viel wie Verlöscher des Lichtes.« »Siehst du, Sihdi! Bei ihren Gottesdiensten, bei denen auch die Frauen und Mädchen gegenwärtig sind, wird das Licht verlöscht.« »Da hat man dir eine große Lüge gesagt.

Und am Morgen erkennen wir nicht mehr unsere Gesichter: vielleicht daß die einen nach der Kenntnis der Wahrheit verlangt haben, die andern sich nur noch an die Lüge vom Vortag erinnern. So ziehen wir durch die Lande, und man kommt in Scharen zu uns, und die uns folgen, werden glücklich.

Ich habe Wort gehalten: hier bin ich, dein Weib, keines Menschen sonst, und wenn ich darüber hier und dort verderben müßte! O Amadeo, warum ist die Welt so voll böser Menschen! Warum werfen sie Schmutz auf das Reinste und lästern das Heiligste! Warum zwingen sie uns vor dem Angesicht Gottes zu Lüge und Meineid, daß wir Ja mit den Lippen sagen, wenn unser Herz Nein ruft!