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Aktualisiert: 6. Juli 2025
Mit grossem Misstrauen nahm ich denn auch Kwings Vorschlag auf, erst bis Long Howong hinunterzufahren, dort zu übernachten und am folgenden Tage die Bilder mit Hilfe der dortigen Bewohner aufzusuchen.
Seine älteste Frau Hiang gestattete ihm nur selten, zu den Pnihing zu fahren, und so bot ihm unsere Reise einen erwünschten Ausweg. Wir konnten nun nicht umhin, in Long 'Kup zu übernachten und zwar in der Galerie von Kwings Schwiegervater.
Hiermit war das eigentliche Opfer abgelaufen und die gute Gesinnung der Geister festgestellt, was für alle, besonders aber für Kwings sehr gläubige Frau Hiang eine grosse Beruhigung bedeutete. Mit einem Seufzer der Erleichterung konstatierte sie denn auch das günstige Aussehen der Lebern und Milze.
Auch glaubte ich in der Herrichtung des grossen Häuptlingsbootes ein gutes Zeichen zu sehen, hörte aber bald, es habe nur den Zweck, eine grosse Anzahl Männer, die im Walde Dielenbretter für Kwings Haus verfertigen sollten, den Blu-u aufwärts zu bringen. Die Abgesandten aus Long Tepai trafen erst am 11.
Die Gegenwart des Kontrolleurs, der an der anderen Seite Kwings sass, schien den ängstlichen Bang einzuschüchtern, ich benützte daher einen günstigen Augenblick, um die beiden einander vorzustellen und sprach dann über gleichgültige Dinge weiter.
Kwings ältester Sohn, Bang Awan, hatte alle Mühe, für die Fahrt nach dem Merasè genügend Leute zu finden, weil alle auf ihren Feldern eifrig beschäftigt waren; aber nach dem Essen glückte es ihm doch noch, eine Bemannung für das Boot zu beschaffen, und so fuhr ich denn mit ihm, Midan und meinem Hunde ab.
Als das Wasser schliesslich doch nicht fiel, machten sie sich in Kwings Gesellschaft mit fast leeren Böten trotzdem auf den Weg, mit dem Versprechen, möglichst bald dem Vogelflug nachgehen und beim nächsten Neumond wieder zurückkommen zu wollen. Kaum waren alle fort, als Lalau, ein aus Long Blu-u bei mir zurückgebliebener Malaie, mir eine Botschaft von Kwing Irang, überbrachte.
Ein grosses Hindernis bildete für die Kajan das Neujahrsfest, das im folgenden Monat zum ersten Mal im neuen Hause gefeiert werden musste, bei welcher Gelegenheit auch das lali uma für die ganze Niederlassung aufgehoben werden sollte. Auf Kwings Betreiben hatten sie aber beschlossen, die Feier einen Monat früher stattfinden zu lassen und dann sogleich zum Boh aufzubrechen.
Gleich nach Kwings Abreise traf auch Njok Lea bei uns ein; es hatte ihn unangenehm berührt, dass wir in Uma Mehak nicht auf ihn gewartet hatten, doch reiste er schliesslich guter Stimmung Kwing nach. Trotz meiner Ungeduld, die Küste zu erreichen, hoffte ich doch, hier einige Ruhetage zu finden, da wieder einige von uns an Malaria erkrankt waren.
Kwings Vorschlag passte mir um so besser, als Akam Igau sich nicht gern noch länger aufgehalten hätte. Er trat denn auch wirklich am 12. April seine Heimreise an, nachdem wir seine ganze Gesellschaft mit Salz versorgt hatten.
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