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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Inzwischen zeigte es sich, dass Ledju sich mit seiner Ankunft bei uns nicht beeilte, auch brachten andere die Nachricht, dass er wegen des Todes eines Kindes in einer Sklavenfamilie die Trauer noch nicht gänzlich abgelegt hatte, so dass die Aussicht, ihn hier zu sehen, nicht gross war Kwing, der hier keine Gegenpartei für seine Kampfhähne fand, sehnte sich danach, wieder hinunter zu ziehen und, da es hier oben auch für den Kontrolleur nicht viel zu tun gab, sollte er Kwing begleiten.
Nachdem ein solcher Stamm mit vieler Mühe durch den dichten Gebirgswald zum Flusse geschafft worden ist, wird er unter ein eigens für ihn gebautes Floss gebunden. Die Kajan waren denn auch stolz darauf, dass für Kwing Irangs Haus 9 dieser schweren Pfähle verwendet worden waren.
Durch meinen den Long-Glat gemachten Vorschlag, diese Angelegenheit lieber durch Vermittlung des Assistent-Residenten von Samarinda mit Serawak zu behandeln, hatte ich seine bösen Absichten vereitelt, worauf er mit Kwing Irang wieder nach Long Blu-u gezogen war.
In der Ungewissheit, ob es Kwing Irang jemals gelingen würde, abzureisen, beschloss ich, die Reise mit Njok Lea zu unternehmen. Dieser hatte es nun mit seinem Rotang so eilig, dass er nicht einmal dafür war, ein Boot zu Kwing Irang zu senden, um zu sehen, wie es dort stand. Am 3.
Er liess mich jedoch um Arzneien für seine Schwester Bo Uniang, die in Long Tepai schwer krank lag, und um Mittel gegen Fieber für sich selbst bitten, die ich ihm denn auch sogleich sandte. Am 1. August, nachdem das Wasser gefallen war, erschien Kwing Irang endlich mit 50 seiner Leute und einem Boot mit Pnihing von Long Kup in unserem Lager.
Bei meiner Ankunft hausten in Bo Leas Galerie so zahlreiche Buschproduktensucher, dass ich es vorzog, bei einem niedrigeren Häuptling, Bo Ibau, der mit Kwing Irangs Schwester Uniang verheiratet war, meinen Einzug zu halten.
Sowohl der Schnelligkeit wegen als um mit dem Zug einen Anfang gemacht zu haben, bevor Kwing von Long Tepai aus abgeholt werden konnte, wurde beschlossen, dass die Malaien bereits am 3. August morgens Koffer und Blechgefässe mit Salz so weit als möglich den Boh hinauftransportieren und dann abends zurückkehren sollten, was auch geschah.
März von oben angefahren kamen, erzählten, dass Kwing Irang und die Seinen sich in Long Tepai befanden. Kwing war dort erst durch schlechte Vorzeichen aufgehalten worden, dann hatte er seinen ältesten Sohn Bang Awan abholen lassen und schliesslich, im Begriff abzufahren, hatte ihn der Tod eines kleinen Kindes noch 4 Tage Aufenthalt gekostet.
Kwing Irang und sein Stamm beunruhigte auch der Gedanke, dass die niederländische Regierung für ein eventuelles Unglück, das uns zustiess, sich an ihnen rächen könnte. Kwing war daher auch von Anfang an dafür, dass nicht nur seine Kajan, sondern alle Stämme am oberen Mahakam Vertreter mit mir sandten, damit das Ganze Gebiet gemeinschaftlich die Verantwortung für unsere Sicherheit auf sich nehme.
Da wir nichts Wichtiges weiter zu besprechen hatten, fuhren wir bald darauf nach Samarinda zurück. Ich vermutete, dass Kwing Irang und die Seinen in Udju Tepu bereits ungeduldig geworden waren, und da auch mein Bahaugeleite nichts lieber wollte, als das ihm fremde und unheimliche Samarinda verlassen, wurde es Zeit zur Rückkehr nach dem oberen Mahakam.
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