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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Während unserer ganzen Unterhaltung sagte Kwing nur sehr wenig, doch erklärte er sich zum Schluss, falls ich so fest auf seinem Bleiben bestehe, geneigt, mit den Boten von Long Tepai über das Begräbnis seiner Schwester zu beratschlagen. Mit dieser Erklärung zufriedengestellt eilte ich nach meinem Zelt zurück.
In Anbetracht, dass wir auf dem Gipfel für Beobachtungen keine Zeit gehabt hatten und Bier auch nicht dabei gewesen war, nahm ich mir vor, bald wieder dorthin zurückzukehren. Kwing Irang, von Natur unternehmend, aber durch seine Umgebung und seinen Aberglauben eingeschüchtert, erklärte sich jetzt sogleich bereit, mich zu begleiten.
Die gespannten Verhältnisse zwischen Bahau und Kenja liessen daher eine Reise nach Apu Kajan sehr wünschenswert erscheinen, was einige Häuptlinge der Bahau, wie Kwing Irang, der auch für das allgemeine Wohl Verständnis besass, auch einsahen.
Die Kajan zeigten sich jetzt, nachdem sie uns so weit gebracht hatten, nicht geneigt, uns und unser Gepäck auch noch weiter zu befördern, was Kwing Irang uns am folgenden Morgen mit verlegenem Gesicht mitteilte.
Bei Belarè angekommen fiel es meinen Gästen, Adjei und Kwing, sehr schwer, unter allen Tauschartikeln eine Wahl zu treffen. Endlich gaben sie sich mit einer hübschen Jacke, einem Sarong aus batik und einigen Perlen zufrieden.
Als der Stamm sich noch weiter oben am Blu-u aufhielt, wohnten die Malaien bereits am Mahakam unter Aufsicht eines Bandjaresen vom oberen Murung, namens Utas, der mit einer Nichte von Kwing Irang, Lirung, verheiratet war.
Selbst die Erklärung eines Mantri, dass ich es hoch anschlagen müsse, dass Kwing Irang doch mit mir ging, obgleich sich ein Bahauhäuptling, wenn er eben sein Haus bezogen hat und dieses auch noch nicht vollendet ist, nicht auf die Reise begeben dürfte, verbesserte meine Stimmung nicht sonderlich. Selbst am 10.
Wahrscheinlich hatten auch die Kajan sie beobachtet, denn während wir abends mit Kwing und 6 jungen Männern auf der Holzplattform am Ufer standen und schwatzten, erschien der alte, beinahe blinde Bo Jok mit zwei Stöcken, an deren Enden stark gekrümmte Stücke von Baumwurzeln mit einer Schnur gebunden waren.
Im übrigen zeigten sich die Kajan beim Leisten von Kulidiensten stets solidarisch, was bei den malaiischen Kuli nie der Fall ist. Sogar vornehme Häuptlinge wie Akam Igau und Kwing Irang waren über einen derartigen kleinlichen Wetteifer anderen Häuptlingen gegenüber durchaus nicht erhaben, ja nicht einmal gegenüber ihren Stammgenossen.
Eine bestimmte Rasse wird nicht gezogen; in früheren Jahren hatten jedoch die Malaien vom Kapuas und unteren Mahakam dem Häuptling einige besonders grosse Exemplare von Kampfhähnen mitgebracht und von diesen stammen seine jetzigen, grossen Hähne ab. Beim Abschied im Jahre 1897 hatte Kwing Irang auch mich gebeten, beim nächsten Besuch Hähne mitzubringen.
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