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Aktualisiert: 28. Juni 2025
„Ich kann nich, Herr Dukter“, erwiderte Barthel achselzuckend. „Ma kriegt so schwer ’n gutten Knecht. Kurgäste kriegt ma zehnmal leichter wie ’n Knecht. Und a Ignaz, den kenn ich vu Jugend uff, das is a ganzer Kerle. Der schofft’s! Wos sull ich machen, jetzt, wu die Ernte kummt? Ich kann doch nich die Ernte mit ’m Piesecke machen! Se sullten mal zusehn, Herr Dukter, wenn der Piesecke Gras haut.
Dieser kleine Schwarzbart mit dem runden Bäuchlein war bestimmt nicht der große, hagere Stefenson. Auch in dem Journalisten Brown hätte ich nichts anderes vermuten sollen als eben den Mister Brown. Ich muß mich wahrhaftig erst in die Ausführung meiner eigenen Idee von der Unpersönlichkeit meiner Kurgäste gewöhnen.
Wann endlich wird die Menschheit des trügerischen Schimmers müde sein, in Scharen ausziehen aus dem ungesunden Hause der Stiefmutter Großstadt und im großen Ferien machen von diesem jammervollen Ich? Heut ist ein Unglück passiert. Annelies von Grill und Eva Bunkert wollten als Kurgäste zu uns kommen und beim Forellenbauer wohnen.
Die Kurgäste sollten unter seiner Leitung arbeiten und sich an seiner guten Laune erfreuen.
Lempert war ein Rechtsanwalt aus Leipzig. „Fahren Sie fort, Barthel. Schildern Sie mir noch einige Ihrer Kurgäste.“ „Also, da ist der Emmerich, der komponiert mir ’n ganzen Hof voll. So ein verrücktes Huhn is das! Ich hab’n gefragt, ob er Kapellmeister oder Kantor war, da hat er gesagt: Nee, er wär Gesanglehrer in eener Taubstummenanstalt.
Alle anderen Gäste wohnen „draußen“. Es wird nicht zuviel auf Pülverlein und übermäßiges Wassergepansch, auch nicht arg viel auf Hantelturnen und Massage gegeben werden, sondern auf tüchtige körperliche Arbeit und frohen Sinn. Daher werden die meisten Kurgäste in Bauernwirtschaften wohnen.
Wenn nun einer meiner Kurgäste mich einmal befragt: Wie bist du eigentlich dazu gekommen, solch ein Prophet des Friedens zu sein, wer lieh dir den Talar? Bist du selber so ein harmonischer Mensch, hast du gesiegt über die Unrast der Zeit und die Kämpfe deines eigenen Herzens?
„Geduld braucht ma mächtig viel mit den Städtern. Also fünfundzwanzig Stück Kurgäste hab ich jetzt. Außer mit der kleen’n Bärbel hab ich mit allen Schererei. Na, ich brumm nicht etwa, Herr Dukter; für die
Nachher sagten Hoheit: „Verfluchter Kerl, der Levisohn; er macht was aus einem!“ – Der Erfolg der Levisohnschen Reklamenotiz war riesenhaft. Es wurden achtzigtausend Prospekte von uns eingefordert, und es meldeten sich über dreitausend Kurgäste an. Ob der nachtwächternde Heldentenor oder der ackerbauende Fürst die größere Anziehung ausübte, war nicht zu entscheiden.
Diese großen Kinder der Welt fühlen hier alle die tiefe Schönheit des Herbstes, von dem sie früher nichts wußten, als daß mit seiner Ankunft „Neuanschaffungen“ nötig seien, die Gasrechnungen höher wurden und die Theater- und Konzertsaison beginne. Nach Andeutungen und Schilderungen eines unserer Kurgäste will ich schildern, wie ein Herbstmorgen im Ferienheim verläuft.
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