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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Frau von Krätz war sehr klug vorgegangen. Bald nach ihrer Verlobung hatte sie zu Klamm gesagt: „Erlaube mir eine Bitte, mein teurer Alfred! Verfüge schon jetzt über meine Kasse und mein Vermögen, als ob sie dir gehören! Es soll dir auch in Zukunft alles mit gehören, was mein ist! Wir werden nicht in getrennter, sondern in Gütergemeinschaft leben! Ich möchte dich auch gleich über meine Verhältnisse unterrichten! Ich besitze das dir bekannte, von mir verpachtete Gut in der Lausitz, ferner das hiesige schuldenfreie Haus, überdies liegen in der Bank Staatspapiere, die mir allein eine Rente von 80000 Mark im Jahr gewähren. Ich habe nur einen entfernteren Verwandten, der Ansprüche an mich erheben könnte, und ich liebe nur einen Menschen auf der Welt aus voller Seele

Aber die beiden waren stärker als er; sie rissen ihm mit Gewalt die Faust auf, und der Friedensrichterssohn, der manchen Kratz von dem Joggi erhalten hatte während der Arbeit, sagte, als er das Goldstück endlich in Händen hatte: »So, jetzt wart nur, Joggi, du wirst schon deinen Lohn bekommen. Wart nur, bis sie kommen; sie werden dir’s dann schon zeigen

Die Wirtin, Frau von Krätz, hatte beim Empfang der Gäste keine Maske vorgesteckt, es hing ihr jedoch eine, sichtbar und erkennbar, am Gürtel. Nicht aber mit dieser bedeckte sie

Hierauf legte er ein anderes, von ihm entworfenes Aktenstück in ihre Hände, das folgenden Inhalt besaß: „Ich, der unterzeichnete Freiherr Alfred von Klamm, bekenne, von der verwitweten Baronin Adelgunde von Krätz, geborene Gräfin Dugos in Dresden, die Summe von.... Mark als Darlehn erhalten zu haben und verpflichtet zu sein, dieses Kapital baldmöglichst, jedenfalls in fünfzehn Jahresraten zurückzuzahlen, auch ihr mit Beginn des nächstfolgenden Jahres dafür vier Prozent, in Vierteljahresraten zahlbar, zu vergüten.“

Er streckte ihr die Hand entgegen und sagte, weich betonend: „Wie soll ich Ihnen danken?“ Das zweite Wort galt der Frage seiner Mutter: ob sie ihn auch gepflegt habe, wo sie sei? Nun mußte Frau von Krätz mit der Wahrheit hervortreten!

Ich seh' ihr all etwas durch die Finger, aber potz, wenn ich auch einmal ernsthaft werde, kusch ist sie wie die Wand Willst Du nicht eine Tasse mit trinken? Fritz. Pätus. Was sagst Du? Frau Blitzer. Was zum Teufel, was ist das? Herr, ist Er rasend oder plagt Ihn gar der Teufel? Pätus. Still Mutter! Frau Blitzer. Ey! zum Henker! aus dem Fenster Ich kratz' Ihm die Augen aus dem Kopf heraus. Pätus.

Als er am Mittag des nächsten Tages den Weg zu Frau von Krätz genommen, war ihm schon sehr schlecht gewesen.

Während sie voll angstvoller Besorgnis davon geeilt, war er Zuständen erlegen, die einen solchen Charakter angenommen, daß sie ihn in der Villa hatte betten lassen müssen. Und die vorläufige Wiedergewinnung seiner Kräfte hatte er auch nur den verständigen Maßnahmen des Hausarztes der Frau von Krätz zu verdanken.

Er wollte unter allen Umständen ein reines Haus haben und mit all dem Eklen, das auf ihn selbst eingedrungen war während seiner Wanderjahre draußen, abschließen. Nach diesen Ereignissen waren einige Monate vergangen. Während dieser Zeit hatte der Freiherr Alfred von Klamm, schwer erkrankt, in der Villa der Frau von Krätz in Dresden gelegen. Er hatte gedacht, das Schicksal aber anders entschieden!

Das mag Sie ein wenig, vielleicht mehr, als sonst eine solche Handlungsweise verurteilt zu werden verdient, entlasten. Ich erwarte nun Ihre Antwort.“ Und Frau von Krätz entgegnete ohne Besinnen: „Ich bitte, lassen Sie mich das Schriftstück lesen, das ich unterzeichnen soll.“

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