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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Man wird darum in der folgenden Erzählung sehr wenig Konversation finden. Das ist für diese Geschichte insofern ein Nachteil, als wir uns so sehr an die langen Gespräche unsrer Romanhelden gewöhnt haben, für die eine Konversation genau so viel ist wie eine Schlacht. Meine Erzählung oder vielmehr Übersetzung zeigt eine sonderbare, durch die Spanier in die italienischen Sitten eingeführte Eigenart.

Er antwortete mit einer stummen Verbeugung, blieb dann aber stocksteif sitzen, das Heft auf den Knien, die Augen gegen das Teppichmuster gerichtet. Ich dachte, er würde doch endlich merken, daß er zuviel sei, wenn ich gar keine Notiz mehr von ihm nähme und die Konversation französisch weiterginge.

So war ich denn in -en als Student eingeführt, und ich gestehe, es gefiel mir so übel nicht unter diesem Völkchen. Es herrschte ein offener, zutraulicher Ton, man brauchte sich nicht in Fesseln der Konvenienz, die gewiß dem Teufel am lästigsten sind, umherzuschleppen, man sprach und dachte, wie es einem gerade gefiel. Wenn man bedenkt, daß ich gerade im Herbst 1819 dorthin kam, so wird man sich nicht wundern, daß ich mich von Anfang gar nicht recht in die Konversation zu finden wußte. Denn einmal machten mir jene Kunstwörter (termini technici), von welchen ich oben schon eine kleine Probe gegeben habe, viel zu schaffen; ich verwechselte oft

Der Baron war blendender als je, sie selbst leicht befeuert durch die paar Glas Champagner, und so nahm die Konversation rasch einen gefährlichen Charakter an. Der Baron war eigentlich nicht hübsch zu nennen, er war nur jung und blickte sehr männlich aus seinem dunkelbraunen energischen Bubengesicht mit dem kurz geschorenen Haar und entzückte sie durch die frischen, fast ungezogenen Bewegungen.

Schläfrig, einsilbig, langsam wankt die Konversation zwischen Leben und Sterben, bis endlich der willkommene Ruf ins Speisezimmer ertönt. Dies liegt oft eine Treppe höher oder niedriger als das Besuchszimmer, weil, wie wir schon früher bemerkten, die Wohnungen, selbst sehr reicher Leute, nichts weniger als geräumig und bequem sind. Die Tafel steht fertig serviert da, bis auf die Gläser.

Nun war der Damm eingerissen, der bisher die Konversation gehemmet; alles floß in Geselligkeit und Scherz und Vertraulichkeit zusammen.

Wieder entstand jene wortlose Konversation, die nur in Blicken besteht. Es ist ein stilles Hinüber- und Herüberträumen, so wie die Welle von Ufer zu Ufer schaukelt. »Was für eine schöne Hand haben Siesagte endlich Falk. Er stand auf wie unter einem glücklichen Gedanken und nahm eine Feder vom Schreibtisch. Dann ergriff er lächelnd ihre Hand und sie ließ es willenlos geschehn.

Es war mir am Ende, als wäre ich gar nicht bei Goethe, sondern in einem Wirtshause unter guten alten Gesellen, und es würde bei einer Flasche Bier über das Wetter gesprochen, so menschlich, so kordial war unser Diskurs; aber das ist ja gerade das große Geheimnis der Konversation, daß man sich angewöhnt nicht gut zu s p r e c h e n, sondern gut zu h ö r e n.

Jenny Gustedt besaß noch das Talent der Frauen des ancien régime, die Konversation unmerklich zu beherrschen, jeden einzelnen Gast zur Geltung kommen zu lassen. "Weniger was Du giebst, als was Du aus Anderen hervorlockst, macht Dich liebenswürdig," sagte sie, und dies Hervorlocken verstand sie meisterlich.

Sie mögen uns überlegen gewesen sein in der Fähigkeit, über ihre Empfindungen zu reden und sich darin zu spiegeln, darum aber waren die Empfindungen selbst nicht tiefer. Sie hatten auch die Gabe, alltägliche wie besondere Ereignisse ihres Daseins in der Konversation auf das anmutigste zu behandeln.

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