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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Nach diesem Vorfall richteten sich zunächst Theodor Knoops Gedanken auf die Ueberlegung, wie er sich

Während sich die Dinge in solcher Weise bei Knoops abspielten, saß am Schluß der Woche abends im Millionen-Klub Alfred von Klamm neben einem ihm bereits aus seiner Dresdner Zeit bekannten, jetzt in Berlin lebenden Freiherrn von Milan, einem früheren Garde-Ulanen-Offizier, der wegen eines Knieleidens hatte seinen Abschied nehmen müssen. Zu Milan hatte sich Klamm stets sehr hingezogen gefühlt.

Aber Klamm traf auch Maßnahmen, um sich über Theodor Knoops Persönlichkeit eine Gewißheit zu verschaffen. Da er bei der ersten Konferenz erfahren hatte, daß jener in einem Hotel in der Jägerstraße wohne, fuhr er mit seiner Mutter am nächsten Morgen dorthin, ließ die Droschke in angemessener Entfernung halten und zog bei dem Portier Erkundigung ein, wann Herr Knoop auszugehen pflege.

Knoops schoben in ihrer Verbitterung Ileisa die Verantwortung für das Geschehene zu, sie gaben ihr, je länger, desto mehr, Schuld an dem Ausgange der Dinge. Sie beschuldigten sie, daß sie während ihrer Ehe Beziehungen zu Klamm angeknüpft habe.

Auch bewahrte ihn sein Egoismus und sein kühles Temperament davor, eine gewisse Grenze jemals zu überschreiten, und Adelgunde besaß doch zu viel sittlichen Fond und soviel Erfahrung, um sich nicht auf Abenteuerlichkeiten einzulassen, die ihren Ruf und ihres Mannes gesellschaftliche Stellung gefährden konnten. Knoops hatten ihre Tochter Margarete verloren.

Nachdem Alfred eben die Familie geschäftlich von sich abgeschüttelt hatte, saß sie nun neben ihm, gleichsam Stube an Stube. Aber nicht nur die Alten, sondern auch die Jungen! Wie es hieß, blieben Knoops nur für den Sommer und Herbst dort. Aber da Arthur und die Alten ihre Wohnung in der Stadt schon wieder aufgegeben, erschien die Verwirklichung doch sehr zweifelhaft.

In solchen Augenblicken gingen dann seine Gedanken zu Ileisa, die nun bereits seit einem halben Jahre mit ihrer Tante nach Hamburg übergesiedelt war, und hier zunächst das Ende des Scheidungsprozesses abwartete. Sie hatten sich noch vor ihrem Fortgang mehrere Male draußen gesprochen. Ileisa hatte auch Frau von Klamm wiederholt besucht. Es war beides ohne Wissen der alten Knoops geschehen.

Jetzt standen Knoops mit Geld und Rang über ihnen! Das paßte ihnen nicht!

Hier, wie anderswo, hatten Zwang der Umstände, Einflüsse von außen und innen und jene Schwäche, die sich aus natürlicher Rücksicht, weichherzigen Anwandlungen und Nützlichkeits-Erwägungen zusammensetzt, bewirkt, daß derselbe Mann, der von allen Knoops bis dahin verabscheut worden war, den für immer aus ihrer Nähe zu entfernen, ihr fortwährendes Sinnen und Trachten gewesen, nunmehr im Hause wieder verkehrte und als berechtigtes Familienmitglied behandelt wurde.

In Frau von Klamms Angesicht erschien ein Ausdruck größter Befriedigung. Sie nickte ihrem Sohn warmherzig zu und schloß, während er sich erhob und zum Fortgehen rüstete: „Was machen eigentlich Knoops? Ich vergaß immer, dich danach zu fragen. Sind sie zurück, und ist

Wort des Tages

liebesbund

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