Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Juni 2025
Und dieser Thurm ist der einzige sichtbare Rest jenes stolzen Baues, an dessen Stelle und aus dessen Steinen unten das niedrige Herrenhaus, einstockig und einförmig wie alle die Häuser der hiesigen Landgüterbesitzer, erbaut wurde, niederländisch reinlich, wohnlich und bequem eingerichtet, aber nie darauf berechnet, herrisch in die Ferne zu wirken, wie zum Beispiel Schloß Kniphausen.
Einige Augenblicke legte sich der Sturm, da drang ein heißerer Schrei herüber vom einsam ragenden Marienthurme; ein Falke, der im Gemäuer sein Nest hatte, schrie so laut und ängstlich. Noch eine bange Viertelstunde und Schloß Kniphausen war erreicht. Der Tag war der 24. November des Jahres 1799. Der Erbherr trat der Reichsgräfin verstört entgegen, es war ein trauriges Wiedersehen.
Denn fahren kann ich doch nicht ohne Deichsel und mit diesen Pferden – und wir sind über eine Viertelstunde von Kniphausen entfernt. Das hilft Ihnen nun nichts, mein lieber Lebensretter. Ich besteige das Pferd Ihres Dieners, nehme mein Kind vor mich, Sie begleiten mich und Ihr Diener folgt mit meinen Leuten, Pferden und dem Wagen uns nach. Wissen Sie einen bessern Rath?
Fluit setzte sein Augenglas an und rief: In der That! die reichsgräfliche Flagge von In- und Kniphausen! Des Grafen Jacht, der der liebste und thätigste Freund unsers Herrn Erbstatthalters ist. Oranien boven! Oranien boven!
Diese Dame hieß Reneira, und war die Tochter eines Baron van Tuyl zu Serooskerken; sie zählte erst einundzwanzig Jahre; ihr Gemahl war der Reichsgraf Johann Albert von Jever, Varel und Kniphausen, und eine ältere Schwester von ihr, Maria Katharine van Tuyl zu Serooskerken, war an ihres Gemahles älteren Bruder verheirathet.
Eine Welt voll Schmerz lastete auf des Jünglings Herzen. Das Dörfchen und Gut Ostringfelde liegt am Wege von Jever nach Varel, und der Weg von Kniphausen über Accum stößt dort auf den ersteren.
Der Erbherr nahm das Papier und blickte hinein, es war die Rechnung über den Falken, »gefertigt auf Befehl der Reichsgräfin Sophie Charlotte, Herrin zu Varel und Kniphausen, mit namhafter Angabe des zu dem Kunstwerk verwendeten Goldes, so wie aller Edelsteine, und der hohen Frau Bestellerin zu Dank vergnügt quittirt von den Gebrüdern Dinglinger, Königlichen Hofjuwelieren zu Dresden«.
Es ist ein Versöhnungspokal, ein werthes Erbstück der Familie, gefertigt zum Andenken an eine freudige Einigung in derselben nach langem betrübenden Zwiespalt, und heißt »der Falk von Kniphausen«.
Und einer derselben mein gestrenger Vetter, der souveräne Erbherr von Varel, In- und Kniphausen! rief Ludwig erbleichend aus: ja und wahrhaftig, der Andere ist William, der englische Vice-Admiral, ebenfalls mein Vetter. O Leonardus!
Ich habe dem Souverän von Varel und Kniphausen mein aufrichtiges Bedauern darüber ausgesprochen, daß die Verhältnisse gebieterisch fordern, die Ueberzahl dieser reichsgräflichen und reichsfreiunmittelbaren deutschen Standesherrn, da factisch das deutsche Reich aufhört, zu mediatisiren. – Wollen Sie, Herr Graf, in meinen Militärdienst treten, so sollen Sie mir willkommen sein.
Wort des Tages
Andere suchen