Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 19. Juni 2025


Ihn überfiel ein Grauen: »Da nehme ich doch lieber den Bubenerwiderte er, beugte sich nieder und hob ihn in die Höhe, und das Knäblein schrie wie am Spieße und schlug mit den Füßen und Fäusten gegen ihn. »Gebrochen hat er sich wenigstens nichtssprach Bertram beruhigend. Plötzlich und mit merkwürdig kräftiger Stimme, fiel das Baby ins Gezeter des Bruders ein.

Als sie aber weder an diesem Sonntage noch an dem folgenden in den benachbarten Kirchen über die Eltern oder Verwandten des Kindes durch Kundmachung von der Kanzel Auskunft erhielt, so beschloß sie, im Einverständniß mit ihrem Manne, das Knäblein als Pflegekind zu sich zu nehmen; es schien ein aufgewecktes Geschöpf zu sein und konnte deshalb, wenn Gott ihm Leben und Gesundheit schenkte, ihnen zur Freude aufwachsen.

Wolf Dietrich wollte zur Wiege schreiten, da bat Salome flehentlich, das Knäblein ja nicht auszuheben, es sei so leicht ein Beinchen weg. Da lachte der Fürst herzlich auf: „So gebrechlich wird ein Raittenau nicht sein!“ Ein glücklich Lächeln flog auf die Lippen der Wöchnerin, Salome sprach bewegt: „So trägt der Kleine den Namen des Vaters?!“ „Gewiß, Geliebte!

Eine Frau fand an einem Sonntag Morgen, als sie zur Kirche ging, im Walde ein Knäblein, das etwa zwei Jahre sein konnte. Das Kind weinte bitterlich vor Hunger und wußte nichts darüber zu sagen, von wo und wie es hier in den Wald gekommen. Der feine Anzug schien dafür zu sprechen, daß das Knäblein vornehmer Leute Kind sei.

»Sehen Sie nur diese Verzweiflungantwortete sie und wies auf ein Knäblein von etwa fünf Jahren, das auf dem Boden lag, sich an ihren Mantel anklammerte und jämmerlich schluchzte.

Die zwei Kinder, die Bertram schon auf der Eisenbahn gesehen hatte, kamen mit offenen Armen auf Hugo zugelaufen, als er aus dem Wagen stieg: »Der Vater und die Mutter sind im Dorf, werden aber bald kommensagte das Knäblein und schwenkte den breiten Strohhut vor Hugo, vor Bertram, vor dem Kutscher, begrüßte auch die Pferde, die er beim Namen anrief und erkundigte sich nach dem Befinden der Hunde in Obositz.

Der Graf ritt mit gesenktem Haupt durch seine Fluren und ließ sein Roß die Wege, die es wollte, suchen. "Nun weiß ich, warum mein armes Knäblein schon vor der Geburt hat weinen müssen", so sprach er immer wieder bei sich selbst; "denn Mutterlieb ist nur einmal auf der Welt."

Der Knabe nahm wohl die Rosen und die Blumen wahr, aber der Fliederbaum duftete noch balsamischer, denn seine Blüten hingen an des kleinen Mädchens Herzen und an dieses lehnte das kranke Knäblein während des Fluges oft das müde Haupt.

Den Sohn der vorigen Königin konnte sie nicht vor Augen leiden, da sie besorgen mußte, die Regierung werde an diesen Stiefsohn fallen, den die Unterthanen um seiner hingeschiedenen Mutter willen liebten. Die tückische Königin faßte darum den bösen Vorsatz, das Knäblein heimlich an einen Ort zu schaffen, wo der König es nicht wiederfinden könne; es umzubringen, dazu hatte sie nicht den Muth.

O daß der König nach meinem Rat gethan und nach seinem Sieg alles erschlagen hätte das Schwert und Schild führen konnte vom lallenden Knäblein bis zum lallenden Greis! Sie werden uns ewig hassen. Und sie haben Recht. Wir aber, wir sind die Thoren, sie zu bewundernEine Pause trat ein: ernst geworden fragte der Jüngling: »Und du hältst keine Freundschaft für möglich zwischen uns und ihnen

Wort des Tages

araks

Andere suchen