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Aktualisiert: 8. Juli 2025


Vielleicht erzählen Sie uns etwas von ihrem Klosterleben, Herr Kaplan. Man muß die Situation ausnutzen.« »Gern will ich Ihnen erzählen. Wenn es Sie nicht betrübt, ernste Dinge zu hören. Gern will ich Ihnen erzählen.« »Betrüben, keine Rede. Nehmen Sie Zucker? Wie kommen Sie auf betrüben

Bis er zuletzt vom Knieen matt, Und heiliger Verstellung satt, Vom Fasten, Kreuzgen, Klosterleben, Marienbildern, Opfergeben, Von Beichte, Salbung, Seelenmessen, Ohn das Vermächtnis zu vergessen, Von Rosenkränzen mit ihr redte, Und das so oratorisch sagt, Daß sie erbärmlich weint und klagt, Als ob er sie geprügelt hätte.

Ein unter solchen Verhältnissen bestehendes Zusammenleben musste den besseren unter den Mönchen zur Hölle werden, und mancher arme Pater, den seine bigotten Eltern dem Klosterleben in früher Jugend geopfert hatten, sprach mit heißen Tränen den Wunsch aus, dass ihn die Mutter bei der Geburt doch lieber ersäuft als in ein Kloster geschickt haben möchte.

Das asketische Leben, die schwächende Diät und der häufige Genuss der Fische wie auch das Geißeln trugen sehr viel dazu bei, den "Fleischesteufel" mehr gegen die Mönche als gegen andere Menschenkinder aufzureizen; und ich sehe eigentlich nicht ein, warum nicht statt des Zölibatsgesetzes ein anderes gegeben wurde, welches alle Knaben, die sich dem Klosterleben widmeten, zur Kastration verurteilt.

Solche einseitigen Interessen und Anschauungen beherrschten den Gesichtskreis eines jugendlichen Geistes. Wie das Klosterleben die körperliche Kraft eines jungen Menschenkindes zurückhielt, so mußte es auch die aufstrebende Willenskraft erschlaffen. Die Klostermauern beengten nicht nur das äußere Gesichtsfeld, sie machten auch das geistige Auge kurzsichtig.

Das Turnen kann übrigens recht aufgeregt machen, das Wasser entfernt jede Aufregung und bringt Ruhe; deßhalb behaupte ich zuversichtlich: Die Jugend würde glücklich sein, wenn ihr Gelegenheit geboten würde, Wasser anzuwenden, aber auch dafür gesorgt würde, daß es vernünftig geschieht und nicht das Sprüchwort in Geltung komme: »Zu wenig und zu viel verdirbt alles SpielKlosterleben.

Das Klosterleben sei ihr nicht zuträglich, weil sie im Kloster bloß für geistige Arbeit werde verwendet werden. Doch wer das Arbeiten und das Abhärten durch die Arbeit nicht schon in der Jugendzeit gelernt hat, wird später sich auch nicht leicht dazu entschließen. Und so ging es auch hier.

Daß in einem despotischen Staate wie Schoa sich allerdings eine solche Maßregel empfehlen konnte, geht aus der früheren Regierungsgeschichte des Königs Sahela Selassié hervor, da einer seiner Brüder, der die Freiheit behalten und sich dem Klosterleben gewidmet hatte, selbst das Mönchsgewand dazu benutzte, um hier und da im Lande Revolutionen anzustiften.

Das Fräulein wählte ihren Beruf gemäß dem, was sie erlernt hatte, und starb in Folge dessen zweieinviertel Jahre später an der Schwindsucht. Ich kannte eine Bauerntochter, die recht gesund, kräftig und arbeitsam war, dabei besondere Vorliebe fürs Klosterleben hatte und den Drang fühlte, in einen strengen Orden einzutreten, was auch geschah. Welche Umwandlung fand aber hier statt!

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