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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Zunächst ging sie jedesmal zum Friseur in der Theaterstraße und ließ sich ihr Haar in Ordnung bringen. Es war schon spät. Im Laden brannten bereits die Gasflammen. Sie hörte das Klingeln drüben im Theater, das dem Personal den Beginn der Vorstellung anzeigte.
Er rannte zu den Klingeln und zog an den Schnüren, als wollte er sie zerreißen, und erweckte so ein Schellen aller Glocken, wie man es im Schlosse noch nie vernommen hatte. Alle seine Leute fuhren entsetzt aus den Betten.
Die Straßen sind weitläufig, die Reviere entlegen, die Häuser sind meist zweistöckig und nur von einigen Familien bewohnt. Hier gibt es keine Kontrolle der Ein- und Ausgehenden. Jeder Hof ist frei, jede Treppe den Bettlern zugänglich. Den ganzen Tag reißt das Klopfen und Klingeln nicht ab.
Sie ist nicht ängstlich, ist es niemals gewesen, aber diese Glocken peinigen und plagen sie. »Die Glocken peinigen mich«, sagt sie. Und sofort fangen die Glocken das Wort auf. »Peinigen mich,« klingeln sie, »peinigen mich, peinigen, peinigen, peinigen mich«, singen sie in allen möglichen Tonarten. Es war nicht lange her, seit sie, von Wölfen verfolgt, diesen selben Weg gefahren war.
Die gute Lehre, die dem kleinen Schulknaben zugedacht war, unterblieb, denn in diesem Augenblick kam durchs Nebenzimmer Frau Pfäffling und sagte eilfertig: "Kinder, warum macht ihr nicht auf? Ich habe hinten im Bügelzimmer das Klingeln gehört und ihr seid vornen und achtet nicht darauf!"
Am Vorabend lief noch ein Brief von Kraußold ein, der keinen Zweifel mehr darüber ließ, daß Pfäffling einstimmig gewählt würde. Gegen Mittag konnte das Telegramm einlaufen. Es war noch nicht da, als Herr Pfäffling aus der Musikschule heimkam. So setzten sie sich alle zu Tisch wie gewöhnlich, aber die Kinder stritten sich darum, wer aufmachen dürfte, wenn der Telegraphenbote klingeln würde.
Nun bedurfte ich jener Vermittlung nicht; denn schon waren wir vor dem Hause und schritten über die gelben Blätter der Linde, die der Novembersturm herabgefegt hatte, auf die niedrige Haustür zu. Bei dem Klingeln der Schelle kam uns Frau Beauregard aus der Küche entgegen, und nachdem sie sich sorgsam ihre Hände an der weißen Schürze abgetrocknet, wurden wir in das kleine Wohnstübchen genötigt.
„Du bischt ein gutes Kind, Emmy! Aber versauern sollst du nicht in unserer Einsamkeit, ich kann das nicht verantworten!“ Lächelnd erwiderte Emmy: „Vaterle will mich doch nicht gewaltsam fortschicken?“ Die Korridorschelle begann zu klingeln, sie mußte energisch von Männerhand gezogen worden sein.
Das alles malte sie sich im Geiste aus und konnte doch eine Sorge, eine unbestimmte Ahnung, daß es vielleicht nicht so kommen würde, wie sie sehnlich wünschte, nicht unterdrücken. Die folgenden Stunden waren nicht die behaglichsten für Ilse. Sie war in steter Erwartung, bei jedem Klingeln schreckte sie zusammen. Der Mittagszug war längst da.
Dann legte sie sich beruhigt wieder, nun konnte niemand ins Haus herein, ohne anzuklingeln; auf diese Weise wollte sie schon herausbringen, wer hinausgeschlüpft war. War es jemand mit gutem Gewissen, der mochte klingeln. Auf Frieders hohem Brettersitz saßen die drei Brüder in der Stille der Nacht und sahen erwartungsvoll hinauf nach dem Sternenhimmel.
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