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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Nach der Besichtigung des Meierhofes, in welchem mein Gastfreund meinem Vater das Kleinste und Größte zeigte, und in welchem er ihm erklärte, wie alles früher ausgesehen hatte, was daraus geworden war und was noch werden sollte, gingen wir durch die Meierhofwiesen, durch die Felder am Abhange des Hügels des Rosenhauses, dann den Hügel herum, endlich in das Gehölze des Teiches und von ihn am dem Erlenbache zurück, so daß wir wieder zu dem großen Kirschbaume kamen und von ihm in das Haus zurückkehrten.
Da sah ich unter mir in der Tiefe meine Vaterstadt im ersten Schmuck des Frühlings liegen; überall zwischen den Dächern standen die Kirschbäume in Blüte, welche das warme Frühjahr so zeitig hervorgetrieben hatte. Dort der Giebel, dem kleinen Turme des Rathauses gegenüber, gehörte dem Hause meines Vormundes.
»Dieser Knabe ist mein Pflegesohn«, sagte mein Begleiter, »er ist gewohnt, zu dieser Tageszeit einen Spaziergang mit mir zu machen, darum kam er, da wir bei dem Kirschbaume saßen, von seinem Arbeitstische, den er im Garten hat, zu uns empor, um mich zu suchen; allein da er sah, daß ein Fremder da sei, ging er wieder an seine Stelle zurück.«
Krempel und Gerümpel stand da herum aber wie es herum stand, war es reizvoll und schön. Es war eine erbärmliche Hütte auf der Spitze eines kleinen Hügels, aber blühende Kirschbäume standen auf der grünen Wiese, kleine Singvögel lockten frühmorgens den Dichter hinaus in die nahen Fichtenwälder.
Er sah die Kirschbäume, die weiße Bogen über den steilen Waldweg spannten, die Fliederbüsche, die Knospen, die zu prächtigen Rosen schwollen, die stolzen Päonien, und die Haufen von Blütenblättern auf dem Boden unter den Faulbäumen. Der alte Ratsherr ging in tiefe Gedanken versunken. Er war so weise und so alt.
Wenn das Gewitter zum Ausbruche kommen sollte, so kennen wir wohl beide die Anzeichen genug, daß wir rechtzeitig umkehren, um ungefährdet das Haus zu erreichen.« »So kann es geschehen«, sagte ich, und wir standen von dem Bänkchen auf. Einige Schritte hinter dem Kirschbaume war der Garten durch eine starke Planke von der Umgebung getrennt.
Wir gingen durch den ganzen Garten. Jedes Blumenbeet, jede einzelne merkwürdigere Blume, jeder Baum, jedes Gemüsebeet, der Lindengang, die Bienenhütte, die Gewächshäuser, alles wurde genau betrachtet. Der Tag hatte sich beinahe ganz ausgeheitert, und eine Fülle von Blüten lastete und duftete überall. Wir gingen bis zu dem großen Kirschbaume empor und sahen von ihm über den Garten zurück.
Ich habe mir mein Wohnhaus für den Rest meiner Tage auf einen Platz gebaut, der mir entsprechend schien. Der Meierhof stand in dem Tale, wie meistens die Gebäude dieser Art, damit sie das fette Gras, das man häufig in den Wirtschaften braucht, um das Gehöfte herum haben; ich wollte aber mit meiner Wohnung auf die Anhöhe. Da sie nun fertig war, sollte der Garten, der an dem Meierhofe stand und nur mit vereinzelten Bäumen oder mit Gruppen von ihnen zu mir langte, heraufgezogen werden. Die Linde, unter welcher wir jetzt sitzen, sowie ihre Kameraden, die um sie herum stehen oder einen Gartenweg bilden, stehen da, wo sie gestanden sind. Der große alte Kirschbaum auf der Anhöhe stand mitten im Getreide. Ich zog die Anhöhe zu meinem Garten, legte einen Weg zu dem Kirschbaume hinauf an und baute um ihn ein Bänklein herum. Und so ging es mit vielen andern Bäumen. Manche, und darunter sehr bedeutende, daß man es nicht glauben sollte, haben wir übersetzt. Wir haben sie im Winter mit einem großen Erdballen ausgegraben, sie mit Anwendung von Seilen umgelegt, hierher geführt und mit Hilfe von Hebeln und Balken in die vorgerichteten, gut zubereiteten Gruben gesenkt. Waren die Zweige und
Mir fiel bei dieser Rede mein Elternhaus ein, in welchem es wohltuend ist, daß wenigstens die Handlungsdiener meines Vaters mit uns an dem Mittagstische essen. Die Zeit nach dem Mittagsessen ward dazu bestimmt, den Meierhof zu besuchen, und Gustav durfte uns begleiten. Wir gingen nicht den Weg, der an dem großen Kirschbaume vorüber und auf der Höhe der Felder dahin führt.
Ihm entlang wuchsen junge Kirschbäume, die mit ihren weißen Kronen Bogen und Wölbungen bildeten. Die Wölbungen waren schwebend leicht, und die Zweige unsagbar schwach, alles zart, fein und kindlich. Dieser Kirschenweg zog die Blicke der Männer auf sich. Was war dies doch für ein unpraktisches Nest, wo man Kirschbäume dahin pflanzte, wo jedweder die Kirschen nehmen konnte.
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