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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Februar : „Der tiefgelehrten Frauen Katharin Lutherin, meiner gnädigen Hausfrauen zu Wittenberg. Gnade und Friede. Liebe Käthe! Wir sitzen hier und lassen uns martern und wären wohl gern davon; aber es kann noch nicht sein, als mich dünkt, in acht Tagen. Mag.
D.M. Luther, Katharin seinem ehelichen Weib und ihrer beider Leibeserben die neu Behausung in unserer Stadt Wittenberg, welche hievor das „Schwarze Kloster“ genannt war, darinnen D. Martinus seither gewohnt, mit seinem Begriff und Umfang samt dem Garten und Hof zu einem rechten freien Erbe verschrieben und sie damit begabt und begnadet als ihr Eigen und Gut.... Geben auch vielgenanntem Doktor und seiner ehelichen Hausfrau aus sonderlichen Gnaden diese Freiheiten, daß sie zu ihrer beider Lebtag aller bürgerlichen Bürden und Last derselben frei sein, also daß sie keinen Schoß noch andre Pflicht wie Wachen und dgl. davon sollen thun und mögen gleichwohl brauen, mälzen, schänken, Vieh halten und andere bürgerliche Handtirung treiben.
Meiner herzlieben Hausfrauen Katharin Lutherin zu Wittenberg zu handen.“ Zu Wittenberg machte damals der Festungsbau den Einwohnern, namentlich auch der Familie Jonas, viel Verdruß und Aufregung; das Kloster blieb einstweilen noch verschont. Während Luthers Abwesenheit waren im Klosterhause Hieronymus Weller als Präzeptor des kleinen Häuschens.
Noch in den letzten Tagen des alten Jahres bemerkte der Benedict beim Ausfahren, welche Augen und Geberden eine Katharin machte und wie sie mit Schauen, Grüßen und Reden nicht fertig werden will, am Neujahrstag sagt ihm im Adler die Tochter des Mathes: "Käther will Dir fünf Kronenthaler geben, wenn Du sie ins Wirthshaus nimmst!"
Endlich nach Lichtmeß langte ein zweiter Brief Luthers an. Der war freilich auch in demselben scherzhaften Ton geschrieben, wie der vorige und die meisten Episteln des Doktors an seine Frau. Aber es war doch eine Stelle darin, die bedenklich machen konnte. „Meiner herzlieben Hausfrauen Katharin Lutherin, Doktorin, Zulsdorferin, Saumärkterin und was sie sonst noch sein kann.
Sonntags nach Lamperti 1541. M. LutheR“ . Ja noch zu Wittenberg war Käthe mit ihren Gedanken oft abwesend auf ihrem Lieblingssitz, so daß ihr Gemahl adressiert: „Der reichen Frauen zu Zulsdorf, Frauen Doktorin Katharin Lutherin, zu Wittenberg leiblich wohnhaftig und zu Zulsdorf geistlich wandelnd, meinem Liebchen.“ Auch Luther hielt sich manchmal in dem stillen Oertlein zur Erholung auf und sendet von hier Briefe und Grüße „von meinem Käthe und Herrn zu Zulsdorf“ .
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