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Und plötzlich fiel Kasperle etwas ein. Er hob seine Nase aus der Zuckertüte heraus, schluckte rasch noch ein Stück hinab, schnitt dabei ein so furchtbares Gesicht, daß der Kasperlemann dachte: O weh, jetzt klagt mich Kasperle auch noch an! Der aber sagte: »Herr Herzog, du hast mir was versprochen; jetzt weiß ich, was ich mir wünsche

»Viel Glück auf den Wegrief der Kasperlemann den Landjägern nach. Dann hockte er sich lachend neben seinen kleinen Karren hin und redete hinein: »Nun, warten wir noch, bis die Landjäger am Schloß vorbei sind! Dann fahre ich dich hinDem Kasperle war es trotz der guten Worte doch recht bänglich ums Herz.

Der Kasperlemann schrie und klagte: »Er ist uns entwischt, weil wir alle ins Haus gerannt sind. O wie dumm, dumm, dumm!« »Wir werden ihn schon fangentrösteten die Wächter. »Ah bah, papperlapapp, ein Kasperle kriegen wir schonUnd dann fragten sie den guten Meister Helmer. Der mußte erzählen, wie Kasperle zu ihm gekommen war, und was er getan und gesagt hatte.

»War Geld drinnenHansjörg riß seinen Mund wieder sperrangelweit auf, und der Kasperlemann brummte: »Schafskopf, natürlich! Von was wäre er sonst schwer gewesen! Wer jetzt aber noch ein Wort dazwischenredet, muß drei Pfennige zahlen.« »Ich hab' nur einen Pfennigjammerte Minchen Hirsebrei. »Na, dann halt den Schnabel! Also, hört zu! Das Michele hat dann Kasperle wieder geholfen.

Aber der Kasperlemann merkte doch, daß Kasperle wieder daheim war; er schnüffelte im Hause herum, doch Liebetraut hatte Kasperles Kämmerlein abgeschlossen und trug den Schlüssel in ihrer Tasche. Da mußte der Kasperlemann abziehen, und Kasperle blieb im Waldhaus.

Es traute dem Kasperlemann noch immer nicht recht, und als der mit seinem Eselswagen losfuhr, seufzte und stöhnte er jämmerlich. Der Mann hörte es, und der Esel hörte es; der Kasperlemann lachte ein wenig über den furchtsamen Schelm, der Esel aber, weil er eben ein Esel war, fing ein schreckliches Gerase an vor Angst.

Der Kasperlemann ließ wieder seine Klingel ertönen, aber die Pfennige blieben alle in den Kindertaschen stecken. Es war schon schlimm. Und dabei ahnte der Kasperlemann nicht einmal, daß die Kinder von seiner schönen Geschichte sagten: »Sie ist ja gar nicht wahr! Er hat uns nur etwas vorgeflunkert; ein lebendiges Kasperle das gibt es ja gar nicht

»Na ja, er ist doch auch ein richtiges Kasperlesagte der Puppenspieler. »Der versteht das Kaspern schonUnd der war ihr Freund gewesen! Windgustel und Wassergustel sahen sich an. Ein bißchen gruselig war ihnen eigentlich die Geschichte, aber dann erklärten sie doch beide: »Wir helfen suchen, wir ziehen mit dem Kasperlemann

Da senkte Damian beschämt den Kopf und sagte kläglich, der Herzog August Erasmus habe so eine große Belohnung ausgeschrieben; die habe er sich verdienen und wirklich das Kasperle stehlen wollen. Der Kasperlemann, der ihn dazu ansgestiftet, der habe ihm verraten, wo Kasperles Kammer sei.

Der Kasperlemann aus dem Städtchen kam herauf, er stellte seine kleine Bühne auf, und dann streckte Kasperle seine große Nase heraus und ja, was er sagen wollte, das hörten die Zuschauer gar nicht, alle riefen: »Der fremde Junge! Genau so sah er aus