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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Da sagte die plötzlich: »Weißt du, wie du aussiehst? Wie wie meine Kasperlepuppe.« Und ganz jäh begann sie sich ein wenig vor dem fremden häßlichen Jungen zu fürchten, und sie sagte rasch: »Ich muß gehen.« Sie nickte Kasperle noch einmal zu und glitt dann leise aus dem Zimmer. Kasperle hörte sie zuschließen, dann war er allein.
Mein Großvater soll's einem Freund gesagt haben, aber wer der gewesen ist und wohin der gekommen ist, das weiß kein Mensch. Jedenfalls, ich hab' das Kasperle mein Lebtag nicht gesehen und mein Vater selig auch nicht.« »O wie schade!« rief Liebetraut. »Wie wäre das lustig und vergnüglich, hätten wir ein richtiges Kasperle hier!«
Sie blickte drauf und rief: »Da steht etwas über Kasperle, hier, Vater, sieh!« Meister Friedolin nahm den Zettel, setzte bedächtig seine Brille auf und las: »Wer dies Kasperle findet, der soll es fein sorgsam hüten, bis es aufwacht, sintemalen es ein echtes Kasperle ist.
Das war ein kleines Zimmer, in dem alles für Rosemaries Puppen eingerichtet war. In das Bett der größten Puppe ging Kasperle gerade noch hinein. Ein bißchen zusammenkrümmen mußte er sich freilich, wie ein Igel, aber Rosemarie sagte: »Das schadet nichts, hier findet dich niemand.« Es war auch niemand im ganzen Schloß auf den Gedanken gekommen, in Rosemaries Puppenstube nachzusehen.
Ein lebendiges Kasperle, so etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gehört!« Der Kasperlemann aber kam geschwind näher und verbeugte sich immerzu ganz tief. Er stippte mit der Nase beinahe auf dem Boden auf, bis der Herzog endlich rief: »Genug, genug, jetzt will ich wissen, was das mit dem Kasperle für eine Geschichte ist.«
Es wird ihm gehen wie unseres Nachbarn Kasperle, der vor zwanzig Jahren ausgezogen und nimmer wieder nach Hause gekommen ist!" Herr Hinzelmeier aber küßte die schöne Frau und sagte: "Er mußte seinen Weg gehen! Ich wollte auch einmal den? Stein der Weisen? suchen und habe statt dessen die Rose gefunden."
Aber so schnell ihm der Gedanke kam, so schnell lief er ihm auch wieder davon. Es kam nämlich jemand angegangen, mit seinen kleinen Mauseohren hörte Kasperle die Schritte. Der da kam, war ein sehr würdiger gelehrter Herr, der an diesem Pfingstsonntag in den einsamen Wald gegangen war, um über ein sehr gelehrtes Buch nachzudenken.
Ja, zuletzt schrieb der Herzog sogar einen Brief, in dem stand, Kasperle solle nicht eingesperrt und bestraft werden, wenn er in des Herzogs Land käme.
»Denkst du noch an das Fortlaufen?« fragte ihn Liebetraut manchmal. Da schüttelte er immer heftig den Kopf und schrie: »Nein, nein, nein, ich will immer, immer im Waldhaus bleiben!« Er hütete sich auch wohl, im Wald über die Grenze zu laufen, und als nach etlichen Wochen der Kasperlemann wieder erschien, da kroch Kasperle in das Bett und zog sich die Decke tief über die Ohren.
Und plötzlich schrie er laut: »Hurra, sie sind frei, frei, frei!« Er brüllte so entsetzlich, daß der Herzog sich die Ohren zuhielt. »Geht, geht hinaus!« rief er, »und, Kasperle, iß du lieber weiter von deiner Zuckertüte, als so mörderlich zu schrein.«
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