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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Er meldete sich zur bestimmten Stunde in der Kaserne an, man nahm ihm die Militärpapiere ab und führte ihn in den Karzer. Dort lagerten auf Pritschen und untergelegten Mänteln an die fünfzehn jüngere und ältere Männer, die alle den Neuankömmling musterten.

Am nächsten Morgen trennen sich alle Drei, sie versprechen bald möglichst wieder zusammenzukommen, die Mutter hat fahren sollen, doch es durchaus nicht gethan, der Sohn hat zuerst dem Rösele ein kleines, dann der Mutter ein großes Geleit gegeben und kehrte glücklicher als je in die Kaserne zur Klarinette und zu den Büchern zurück, welche der große Trommelschläger indessen für ihn ausgelesen hat.

Er sagte mir, mein Kamerad werde es nicht gut bekommen, denn das Regiment bleibe in der Stadt, der Dienst in großen Städten sei sehr anstrengend, dagegen kämen die Rosenrothen nach der Musterung wieder hinaus auf kleine Stationskommandos, wo leichter Dienst und gutes Leben zu finden seien. Hier müsse fast Jeder Ordonnanz sein, der aus der Kaserne komme.

Es wurde beschlossen, daß ich mein Militärjahr absolvieren und, falls ich nach Verlauf dieses Jahres nicht zur Vernunft gekommen sei, meinem Schicksal überlassen werden sollte. Ich wurde also wieder nach Würzburg geschickt, stellte mich dort in der Kaserne und wurde aufgenommen.

"Um neun Uhr", sagte er seinen Leuten, "werden wir außerhalb der Stadt zu Abend essen; um Mitternacht werden wir eintreten. Eure fünf Kameraden erwarten uns in der Nähe des Klosters. Einer von ihnen wird zu Pferde sein und die Rolle eines Kuriers spielen, der aus Rom kommt, um Signora von Campireali zu ihrem Gemahl zu rufen, der im Sterben liegt. Wir werden versuchen, geräuschlos durch die erste Türe des Klosters zu kommen," sagte er, indem er auf den Plan im Sand deutete, "die hier in der Mitte der Kaserne liegt. Wenn wir den Kampf gleich beim ersten Tor beginnen, haben es die Bravi der Nonnen zu leicht, uns Flintenschüsse nachzusenden, während wir auf diesem kleinen Platz da vor dem Kloster sind oder durch den engen Gang zwischen dem ersten und zweiten Tor laufen. Dieses zweite Tor ist von Eisen, aber ich besitze den Schlüssel dazu. Allerdings sind große, mit einem Ende an der Mauer befestigte Eisenbalken oder Sperrstangen da, welche, wenn sie vorgelegt sind, das

Die Kerntruppe war schon ins Feld gerückt und alle Räume der Kaserne waren voll von Rekruten und Freiwilligen. Beim Exerzieren merkte Sylvester zu seinem Schrecken, wie steif seine Glieder und wie verrostet seine Gelenke waren.

Nach und nach wurde ich lustiger und beim Zapfenstreich ging ich mit der Frau des Gefreiten in die Kaserne. Jeden Abend nahm ich den Feldwebel der Compagnie mit in den Wolf, hielt ihn zechfrei und das gefiel ihm gar wohl. Er war ein Stockböhme, verstand jedoch ordentlich deutsch und ich hatte bei meiner Freigebigkeit meine besonderen Absichten.

Hatte es früher schon schlechte und verrufene Leute im Dorfe gegeben, so gab es allmälig auch Aufgeklärte, denn mancher, der als frommer, züchtiger Rekrut fortgegangen war und auf Urlaub heimkam, hatte die Welt in der Stadt und in der Kaserne mit neuen Augen betrachten gelernt und der reiche Max aus dem Rindhofe wanderte jetzt fleißig in die nahe Stadt, wo er in jeder Bierkneipe gescheidte Leute und genug kirchenfeindliche Zeitungen fand.

Herunter hing ihr der Unterkiefer, herunter hingen ihr die Augenlider, die Arme. Ein kleiner Tropfen bildete sich an der spitzen Nase. Ausbrach sie in lautes Heulen und war untröstlich. Umsonst versicherte man ihr, er sei gewiß noch in der Kaserne, und wer weiß, ob er jemals, wenn er doch nur seine Eckzähne habe und nicht gut beißen könne, hinauskomme in den Schützengraben.

Ihre Augen hatten einen wundervollen Glanz, und ihre Lippen waren geradezu schön. Simon fuhr fort: »Wenn ich morgens um acht Uhr zur Arbeit gehe, fühle ich mich so schön verwandt mit allen denen, die ebenfalls morgens um acht Uhr anzutreten haben. Welche große Kaserne, dieses moderne Leben! Und doch wie schön und gedankenvoll ist gerade diese Einförmigkeit.

Wort des Tages

zähneklappernd

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