United States or Nigeria ? Vote for the TOP Country of the Week !


Mein Herr in Warschau hatte mir Geld gegeben, der Pelzhändler mich zechfrei gehalten, mancher polnische Gulden kam durch die Kleider der Verdorbenen in meinen Sack und jetzt nahm ich Abschied von meinem Begleiter, fuhr auf der Donau herauf bis Ulm und ward nicht angehalten bis Tauberbischofsheim, wo mich der Amtmann fragte, woher meine baierische Montur sei.

Endlich erhebt sich der älteste und ehrwürdigste Mann der Gemeinde, der eisgraue Korbhannes, welcher seit mehr als zwanzig Jahren kein Wirthshaus inwendig gesehen hat, heute seinem Liebling zu Ehren kam und seinen Sitz zwischen dem alten Schulmeister und dem Stabhalter nehmen und sich von diesen zechfrei halten lassen mußte.

Nach und nach wurde ich lustiger und beim Zapfenstreich ging ich mit der Frau des Gefreiten in die Kaserne. Jeden Abend nahm ich den Feldwebel der Compagnie mit in den Wolf, hielt ihn zechfrei und das gefiel ihm gar wohl. Er war ein Stockböhme, verstand jedoch ordentlich deutsch und ich hatte bei meiner Freigebigkeit meine besonderen Absichten.

Bald ist das Spiel im Gange und hin und her wendet sich das Glück, bis Fortuna ihre Gunst ausschließlich dem Bühler Büebli schenkt, so daß Jobbeli zechfrei wird und Groschen um Groschen in Bargeld einstreicht. „Zum Teufel, i verlier' heut no mi Röckli!“ ruft ärgerlich Michel und wirft einen Sechsbätzner auf den weinbetropften Tisch. „Halt zu mer, Heckener, bisch mi letzter!“ „Was isch Trumpf?“

Es hieß, daß ich niemals daran denken dürfe ohne Paß nach Wien zu kommen und der Mangel an einem Schreiben betrübte auch die Mutter zweier Harfenspielerinnen. Diese Weiber wollten nach Wien, ich sollte mit ihnen, denn eine Tochter war unwohl; wenn ich die Harfe derselben tragen wollte, so wurde ich zechfrei gehalten.